Ü30 2.0 Freizeit im „Haus am Südstrand“ in Göhren

21. August 2023 Reiseberichte & Leserbriefe Bereich Süd Freizeitberichte

Menschen mit leichteren Beeinträchtigungen erholen sich zwei Wochen auf Rügen

Ein Freizeitbericht von André Schneider

Am 27. Mai 2023 startete der Reisebus in Walldürn. Nach einer staufreien Nachtfahrt erreichte die Gruppe der Freizeit für Menschen mit leichteren Beeinträchtigungen des Bereichs Süd pünktlich zum Frühstück das Haus am Südstrand in Göhren auf der Insel Rügen.

Nach dem Frühstück wurden die Koffer ausgeladen und die Sachen in die Schränke geräumt. Der Urlaub konnte beginnen. Türschilder wurden am Nachmittag gebastelt und mit einem kleinen Polaroid-Foto verziert. Dann wurde Göhren mit einer Rallye erkundet.

Nach einem Tag Pause ging es dann nach Stralsund zum Ozeaneum. Hier erwartete uns die Unterwasserwelt mit ihren Bewohnern. Eine Stadterkundung war selbstverständlich auch dabei.

Am nächsten Tag ging es nach Sellin zur Seebrücke, Eis essen und erholen.
Der Rügen Markt in Thiessow war am nächsten Morgen auf dem Plan und nach dem Mittagessen ging es in die „Ahoi!Rügen Bade- und Erlebniswelt“ in Sellin. Über die großen Rutsche ins Wasser oder im Whirlpool konnte man sehr gut entspannen.Der Baumwipfelpfad brachte alle in schwindelnde Höhen, ein toller Ausblick war die Belohnung. Runter ging für einige fix über die tolle Rutsche.
Zum Bergfest gab Sport, Spiel und Spannung für die Gruppe. Eierlaufen, Teebeutelweitwurf und andere Geschicklichkeitsspiele rundeten die Spiele ab. Nachdem Abendessen war dann die Malle-Party angesagt. Laola-Ketten, leckere alkoholfreie Cocktails und tolle Musik brachte die Gruppe richtig in Stimmung.

Eine Schifffahrt von Baabe nach Lauterbach stand am nächsten Tag auf dem Programm. So konnte man die Insel mal von der Seeseite betrachten. Wieder zurück in Göhren kühlten sich viele in der Ostsee ab. Der Königsstuhl im Naturschutzpark Jasmund mit seiner neuen Aussichtsplattform wurde nicht von allen erobert, da die Plattform weit über den Kreidefelsen schwebte. Da musste man schon schwindelfrei sein.
Bevor wir heimfuhren, musste noch der „Rasende Roland“ bestiegen werden. Mit viel Dampf auf dem Kessel und schwarzem Rauch ging es bis nach Lauterbach und wieder zurück. Am vorletzten Tag war dann die Neptuntaufe aller Teilnehmer und die Taufe der neuen Betreuer.

Mit viel Spaß und tollen Sprüchen bekam jeder einen neuen Namen am Strand. Der Neptun und seine Badenixe hatten viel zu tun. „Rollender Hering“ oder „Kleine Meerjungfrau“ waren z.B. die neuen Namen.
Dann hieß es Koffer packen. Bereits am Nachmittag wurden die fertigen Koffer in den Bus geladen. Unser Material wurde in den Kleinbus verpackt, dass dieser auch gleich am Samstag früh starten konnte. Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück auf die Rückfahrt. Alle waren ein bisschen traurig, wir wären bei dem tollen Wetter gerne noch einige Tage geblieben.