Rekordspende der Koblenzer Kleiderbörse
2023 erstmals die 15.000 Euro-Marke geknackt
Von Stefan Leist
Stefan Leist, Gründer der „Koblenzer Kleiderbörse des Bundeswehr-Sozialwerks (KKdBwSW)“ und Beisitzer im Bereichsvorstand West des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) überwies im Jahr 2023 mit 15.127,80 Euro einen Rekord- Spendenbetrag an die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“. Damit knackte die KKdBwSW erstmals die 15.000 Euro-Marke und beendete somit das erfolgreichste Jahr seit Bestehen dieser noch jungen Aktion mit einem tollen Ergebnis.
„Im Jahr 2023 gingen rund 320 Pakete an Empfänger in Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und Portugal“, sagt Leist. „Das ist rechnerisch fast jeden Tag ein Paket, das verpackt und in den Versand gegeben werden musste. Natürlich waren die Sachen vorher zu fotografieren und bekannten Sammlern sowie auf verschiedenen Plattformen anzubieten. Gefühlt habe ich in 2023 über 2.000 Artikel fotografiert, angeboten, verpackt, versandt, die Zahlungen überwacht, den Gebern ebenso wie den Käufern gedankt, das Finanzamt beteiligt und und und. Wer denkt, das ist ein Selbstläufer, irrt. Man kann damit viele, viele Abendstunden verbringen. Manche Kunden feilschen um einen Euro; andere möchten drei Verbandsabzeichen gerne persönlich bis nach Hause gebracht haben. Und einige Uniformen sind zunehmend schwerer zu vermitteln. Hier nenne ich insbesondere die End-Dienstgrade, mit denen Soldaten üblicherweise in Ruhestand gehen.“ Auch gibt Leist zu bedenken, dass der Sammlermarkt begrenzt ist und so manch einer dank der Kleiderbörse seine Sammlung ziemlich komplettiert hat.
„Orden und Ehrenzeichen inklusive Verleihungsurkunden lassen sich leichter vermitteln und bringen mehr Geld als zum Beispiel die x-ste Uniform eines Stabsfeldwebels“, informiert Leist. Um nicht überhäuft zu werden mit Sachen, die nicht mehr vermittelbar sind, bittet er dringend um Kontaktaufnahme (gerne per Mail: bwswkoblenz@web.de) bevor Pakete gepackt und versandt werden. „Es ist mir wichtig, hier nicht nur allen Gebern für die übersandten Sachen zu danken, sondern auch um Verständnis zu bitten, wenn ich das ein oder andere nicht annehmen kann. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die Käufer der angebotenen Sachen!“