Erlebnisreiches Salzburger Land

55+ Reise nach Bruck an der Großglocknerstraße

Ein Reisebericht von Gertrud van Porten und Eberhard Müller

Am 23. September 2023 traten wir um 6 Uhr in Düsseldorf, mit Zwischenstopp in Bonn, unsere 14-tägige 55+ Reise nach Bruck an den Großglockner an. Pünktlich zum Abendessen trafen wir nach der langen Fahrt im Krössenbacherhof ein und freuten uns auf das erste von vielen köstlichen Abendessen, die jeden Abend von unserem Geschäftsführer vor Ort, der auch sehr gut kocht, Reinhard Gruber und seinem Team mit viel Liebe und großem Können und Engagement angerichtet wird. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir am Sonntagmorgen bei noch etwas bedecktem Himmel unseren ersten Ausflug ins Rauriser Tal. Dort machten wir eine kleine, andere auch eine etwas größere Wanderung durch das am 1. September durch Starkregen und Steinlawinenabgang stark beeinträchtige Tal. Am Montagmorgen begrüßte uns strahlender Sonnenschein und wir starteten zu unserem Ausflug an die Krimmler Wasserfälle. Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich die Wasserfälle je nach ihrer Beweglichkeit und Kondition anzusehen. Der Dienstag führte uns, wieder bei strahlendem Sonnenschein, ins Gasteiner Tal, wo wir einen historischen Rundgang durch Bad Gastein unternahmen. Viele der Anfang 1900 gebauten Hotels waren durch ihre Lage und Fassaden sehr beeindruckend. Nach Besichtigung einer der Quellen und des mitten im Ort tosenden Wasserfalls ging es zurück zu unserem schönen Krössenbacherhof. Am Mittwoch fuhren wir nach Salzburg. Hier besichtigten wir den Hangar 7, in dem wir einige bedeutende und historische Fluggeräte bestaunen konnten. Auch die ausgestellten Formel 1 Fahrzeuge wurden bestaunt. Weiter ging es in die Stadt. Nach einem kurzen Spaziergang von unserem Busausstieg benutzten die meisten den Mönchsbergaufzug zu unserem Besuch der Stadtalm. Nach Kaffee und Kuchen sowie einem tollen Blick auf die Stadt Salzburg, die von hier oben gut überschaubar ist, starteten wir zur Rückfahrt nach Bruck. Am Donnerstag brachte uns unser stets bewährter Busfahrer Jochen über die schöne Rossfeld-Panoramastraße an den Königssee. Wir hatten das große Glück, bei strahlendem Sonnenschein mit einem der ältesten Boote und einem sehr versierten Bootsbegleiter die herrliche Schifffahrt über den See, mit natürlich unterwegs vorgetragenem Trompetenspiel, bis Salet zu genießen. Nach einem herrlichen Tag ging es dann wieder Richtung Österreich zurück nach Bruck. Am Abend nutzen wir die Möglichkeit, uns den Zeller Seezauber anzusehen, eine beeindruckende Licht- und Lasershow zu den Klängen der großen Musical- und Filmhits. Am Freitag, dem freien Tag des Busfahrers, machten sich die Teilnehmer größtenteils zu Fuß entlang des Sees oder mit dem öffentlichen Bus auf den Weg nach Zell am See. Beim Markttag konnte man diverse ortsübliche Artikel bestaunen, einem musikalischen, äußerst agilen Seniorentrio lauschen oder den schönen Ort am See genießen. Nach einer spektakulären Fahrt auf den Liebenberg in Uttendorf haben wir einen schönen Samstag beim Bauermarkt mit Trachtenmusik, Alphornbläser, kulinarischen Köstlichkeiten der Landfrauen sowie diversen Marktständen mit liebevoll hergestellten verschiedensten Artikel genießen können. Der Sonntagmorgen, Erntedankfest, wurde mit einem Festgottesdienst in der Marienkirche in Bruck begonnen. Unter Mitwirkung von Trachtenmusikkapelle, Kirchenchor und allem, was in Bruck an Vereinen vertreten ist, ein festlicher Auftakt. Anschließend marschierten alle ortsansässigen Teilnehmer zur Feuerwehr in Bruck zu ihrem Pfarrfest. Wir starteten zu unserem Ausflug auf die Burg Hohenwerfen. Diese beeindruckende Burganlage, die man sonst immer nur im Vorbeifahren sieht, wollten wir uns mal genauer ansehen. Nach einer sehr unterhaltsamen Führung mit unserem “Burgfräulein Veronika“ bestaunten wir anschließend unter Jagdhornbegleitung die Greifvogelshow mit Adler, Bart- und Gänsegeier sowie anderen Raubvögeln. Nach einem kurzen Weg durch den Wald trafen wir am Busparkplatz wieder ein und fuhren zurück nach Bruck. Am Montagmorgen starteten wir zum Höhepunkt unserer Reise. Begleitet vom Nationalpark Ranger Werner Schuh erlebten wir einen der 10 schönsten Tage im Jahr an diesem beeindruckenden Berg. Allein schon die Fahrt über die grandiose Großglocknerstraße ist ein Erlebnis. Bei diversen Aufenthalten haben wir vieles von unserem Ranger erfahren und beschlossen bei einem Aufenthalt auf der „Kaiser Franz-Josef-Höhe“ noch einen Abstecher nach Heiligenblut zu machen. Beeindruckt ob der vielen Erlebnisse kamen wir kurz vor dem Abendessen wieder im Krössenbacherhof an. Der Dienstag führte uns wieder einmal nach Salzburg. Dieses Mal hatten wir uns Schloss Hellbrunn ausgesucht. Bei einer sehr lustigen, zum Teil nassen Audioguide-Führung, haben wir viel gelacht und waren froh, dass wieder einmal die Sonne schien und wir schnell trocken waren. Nach Besichtigung des Monatsschlössl und der Schlossausstellung ging es weiter in die Stadt zum Augustinerbräu. Hier erlebten wir eine sehr informative Führung über Herstellung des süffigen Endprodukts, welches wir im Anschluss in dem herrlichen, unter großen Kastanienbäumen gelegenen Biergarten verkosten durften. Wieder einmal ein sehr schöner, gelungener Ausflug. Am Mittwochmorgen starteten wir zur Gerlos-Alpenstraße. Diese vom gleichen Erbauer der Großglocknerstraße, Bauingenieur Wallack, verbindet das Land Salzburg mit Tirol. Unser Ziel war der Durlaß-Stausee. Dort angekommen, konnte man beim „Seestüberl“ den schönen sonnigen Tag genießen oder eine Wanderung zur Bärschlagalm unternehmen, wo wir uns bei Buttermilch und Almkäse stärkten, um dann zurück zum Bus die Rückfahrt anzutreten. Donnerstagmorgen brachte uns unser Busfahrer Jochen zur Seilbahn der Schmittenbahn, bevor er seine „Ruhezeit“ vor der Abreise antrat. Nach einer Auffahrt mit der Seilbahn durch die Wolken gab es ein großes „Ah“ und „Oh“, als wir im Sonnenschein oben ankamen. Es war ein beeindruckendes Erlebnis, die hohen Berge rundherum durch die Wolken aufragen zu sehen. Nachdem sich die Wolken gelichtet hatten, wanderten viele, so wie sie konnten, auf dem Berg oder weiter zur Schmiedhof Alm und starteten von dort die Abfahrt mit der Sonnalmbahn Richtung Zell am See. Im öffentlichen Bus kamen alle wieder zusammen und waren sich einig, wieder einen Höhepunkt erlebt zu haben. Den letzten Tag verbrachten wir zum Teil wieder in Zell am See oder um Bruck herum, bevor es ans Kofferpacken ging. Samstagmorgen nach einem ausgiebigen Frühstück traten wir unsere Heimreise an. Alle waren sich einig, dass wir zwei wunderschöne Wochen erlebt hatten und wir mit vielen Eindrücken und Erlebnissen sowie dank der hervorragenden Küche des Krössenbacherhofs, mit ein paar Pfunden mehr nach Hause fahren konnten.

Allen Teilnehmern noch einmal ein Dankeschön für die harmonischen zwei Wochen, dem Team des Krössenbacherhofs ein großer Dank für die liebevolle Betreuung, die herzliche Atmosphäre und die kulinarischen Erlebnisse jeden Abend, es war jedes Mal eine Augenweide und ein Gaumenschmaus. Wir kommen gerne wieder!