Wahre gelebte Partnerschaft

13. September 2024 Bereich Nord Bereich Ost Bereich Süd Bereich West

Spezialpionierregiment 164 unterstützt Bundeswehr-Sozialwerk auf Sylt

Das Spezialpionierregiment 164 (SpezPiRgt) „Nordfriesland“ aus Husum hat mit dem „Haus Norden“ auf Sylt seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW). Die Soldatinnen und Soldaten helfen auf Antrag und zeitlicher Verfügbarkeit bei den verschiedensten Projekten rund um das „Haus Norden“.

Nachdem die Liegenschaft in Rantum merklich in die Jahre gekommen ist, hat das BwSW sie seit geraumer Zeit aus dem Urlaubsprogramm genommen, eine größere Sanierung mit einem zeitgemäßen Umbau ist in Planung. Damit dieses Projekt umgesetzt werden kann, ist für die Eigentümerin, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das Gebäude baurechtlich vorzubereiten. Aus diesem Grund hat das Sozialwerk beim SpezPiRgt 164 um Unterstützung eines Arbeitskommandos gebeten.

Wahre gelebte Partnerschaft: Mit OStFw Mathias Heuchert, StUffz Ramona Wöppelmann und HptFw Christian Matz (hintere Reihe v.li.) sowie den StUffz Christoph Venohr, Aaron Dunkeld und Michael Süße (vordere Reihe v.li.) unterstützte eine schlagkräftige Truppe des SpezPiRgt 164 aus Husum das BwSW im „Haus Norden“ auf Sylt. | Foto: Jens Beeck

Der Verband sagte die Unterstützung im Rahmen der Partnerschaft zu und ein Termin wurde vereinbart. So reisten in der letzten Augustwoche die Bereichsgeschäftsführerin Nord des BwSW, Regierungsamtsrätin (RAR’in) Andrea Janßen, mit ihren beiden Oberstabsfeldwebeln (OStFw) Jens Beeck und Ingo Evers nach Sylt, um das „Haus Norden“ zu räumen. Schlagkräftige Unterstützung gab es dazu mit Hauptfeldwebel Christian Matz, den Stabsunteroffizieren Ramona Wöppelmann, Michael Süße, Christoph Venohr und Aaron Dunkeld sowie dem Kompaniefeldwebel OStFw Mathias Heuchert vom SpezPiRgt 164.

Von der ersten Minute an war die Professionalität der gesamten Truppe spürbar. Hand in Hand und mit viel Schweiß wurden gemeinsam Zimmer für Zimmer und alle Keller geräumt. Dabei wurden insgesamt sieben große Container mit einem Fassungsvermögen von je 30 Kubikmetern befüllt, drei weitere Container für Schrott kamen noch hinzu. Beindruckend war aber zu jedem Zeitpunkt die Motivation aller an der Aktion Beteiligten. Unabhängig von Dienstgrad oder Amtsbezeichnung war es ein tolles Team für diese Herkules-Aufgabe.

Eine hochzufriedene RAR’in Janßen verabschiedete nach anstrengenden Tagen des Räumens voller Dankbarkeit das Husumer Arbeitskommando. Ein großer Dank gilt dem SpezPiRgt für diese herausragende, gelebte Partnerschaft. Hier zeigte sich wieder deutlich die gemeinsame Leistungsfähigkeit auf allen Ebenen für das BwSW.

Text: I.E. und BwSW