Verwundete Soldaten aus Mali-Einsatz mit Reisegutscheinen überrascht
Bundeswehr-Sozialwerk hilft wieder schnell und unbürokratisch
Von BwSW
Während der UN-Mission MINUSMA im afrikanischen Mali wurden am 25. Juni 2021 bei einem Selbstmordanschlag mit einer Autobombe im Norden des Landes 13 UN-Soldaten verletzt, drei von ihnen schwer. Zwölf der Verwundeten sind von der Bundeswehr, ein Verletzter gehört der belgischen Armee an.
Angehörige der in Mali stationierten „Long Range Recce Group (LRRG)“, einer britischen Aufklärungseinheit, hatten daraufhin als Zeichen der Solidarität am 5. September 2021 für diese Verwundeten einen „Honouring Helden“- Spenden-Halbmarathon im malischen Gao veranstaltet, der über 7.200 Euro erzielte. Diese Einnahmen aus Startgeldern und Spenden kommen über das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) den Verwundeten zugute.
Aufgrund seiner guten Kontakte zu Angehörigen des Einsatzkontingentes der Bundeswehr in Mali erfuhr auch der Stellv. Bereichsgeschäftsführer Süd des BwSW, Oberstabsfeldwebel Christoph Zöhler, vom Anschlag und bot sofortige Hilfe an. Schnell und unbürokratisch wurden aus der „Aktion Unvergessen“ Reisegutscheine für einen 14-tägigen Urlaub in einer der vereinseigenen Ferienanlagen des BwSW bereitgestellt. Jedoch erwies es sich aus Gründen des Datenschutzes als schwierig, die Namen der Soldaten und deren Heimatstandorte zu erfahren. Nach mühevoller Recherche gelang es aber, den betroffenen Soldaten, die in ganz Deutschland stationiert sind, die Reisegutscheine zukommen zu lassen. Sichtlich bewegt und sehr dankbar für die schöne Überraschung bedankten sich die Soldaten.