Unglaublich – ich bin so dankbar!

28. Oktober 2024 Bereich Nord Bereich Ost Bereich Süd Bereich West Wir haben geholfen

Dankschreiben einer Mutter

Sehr geehrtes Team des Bundeswehr-Sozialwerks,

mein Sohn und ich sind gerade von unserer ersten dreiwöchigen Mutter-Kind-Kur aus Nordfriesland zurückgekommen und wir möchten uns von Herzen beim Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) bedanken.

Für meinen Sohn, der vor acht Jahren mit einer seltenen Genveränderung zur Welt gekommen ist, die mit Gefäßerkrankungen, Glaukom, Epilepsie, Beinlängendifferenz, Entwicklungsverzögerungen usw. einhergeht, sollte ich 20 Prozent der privaten Krankenversicherung der Mutter-Kind-Kur, also über 600 Euro, selbst bezahlen. Als alleinerziehende Mama in Teilzeit ist das nicht mal eben aus dem Ärmel zu schütteln.
Erst im Mai 2024 wurde er zum wiederholten Male in einem Kinderglaukomzentrum operiert. Umso dringender brauchten wir nun die lang ersehnte Mutter-Kind-Kur, um mal wie andere sich zu erholen und eine unbeschwerte Zeit als Mama mit Kind zu verbringen. Es war schon schwer eine Einrichtung zu finden, die Epilepsie-Kinder aufnehmen und dann auch nicht erst im Jahre 2028, sondern 2024. Wir waren überglücklich, als wir endlich die E-Mail erhielten, dass wir in einer Fachklinik mit einer speziellen Betreuungsgruppe aufgenommen wurden.  Umso ernüchternder nach dem ganzen Papierkram dann die Antwort der privaten Krankenkasse, dass sie die 20 Prozent meines Sohnes als Vorsorgekind nicht übernehmen. Puhhhh, das war erstmal ein kleiner Schock. Erst habe ich mich nicht getraut und auch etwas geschämt zum Sozialdienst der Bundeswehr zu gehen und bin heute froh, dass ich es gemacht habe. Seit 2015 bin ich schon Mitglied im BwSW und ich dachte immer, toll was die auf die Beine stellen und auch anbieten. Ich war so glücklich, als der Sozialdienst anrief und mir mitteilte, dass das BwSW diese Kosten übernimmt. Unglaublich – ich bin so dankbar! Wir hatten eine tolle und aufregende Zeit, in der ich viel Sport machen konnte und eine unbeschwerte Zeit mit meinem kleinen tapferen „Krieger“ verbringen durfte.

Danke, dass wir die Möglichkeit dazu hatten, so eine Mutter-Kind-Kur mal erleben zu dürfen und fernab vom „Alltagskampf“, die mit Sorgen, Ängsten, Arztterminen, Therapien und Papierkram einhergehen, abschalten durften!

Text: (Autor der Redaktion bekannt)