Trauer um Wolfgang Scherff
Mit großer Betroffenheit musste das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) am 5. Dezember 2024 vom plötzlichen Tod seines langjährigen Bundesgeschäftsführers Wolfgang Scherff Kenntnis nehmen.
Wolfgang Scherff wurde 1945 in Kiel geboren. Nach dem Abitur trat er 1966 in die Bundeswehr ein. Nach der Laufbahnausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst und seinem 18-monatigen Grundwehrdienst beim Luftwaffenausbildungsregiment 2 in Budel/Niederlande startete er seine zivile Karriere beim damaligen Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) in Koblenz als Prüfer für Forschungsaufträge des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) und des BWB.
Dem schlossen sich ab 1971 Verwendungen in den Abteilungen „Haushalt“ und „Verwaltung und Recht“ im BMVg in Bonn an. Ab März 1993 war er schwerpunktmäßig mit den Aufgaben des Sekretärs der von Staatssekretär Dr. Peter Wichert eingesetzten „Arbeitsgruppe Strukturuntersuchung Territoriale Wehrverwaltung“ betraut.
Am 1. Juni 1994 wechselte der bereits 1979 zum Oberamtsrat beförderte Beamte als Referatsleiter PS 7 und Bundesgeschäftsführer zum BwSW. Dieses Amt hatte er auch nach seinem Aufstieg in den höheren Dienst als Regierungsdirektor bis zu seinem Ruhestand 2010 insgesamt 16 Jahre inne. Damit waren gleichzeitig viele andere Funktionen, so zum Beispiel im Verein Ferienstätten Südtirol, dem Verwaltungsrat der Mon Repos Erholungsheim Davos AG, der CLIMS und dem Vorstand der Stiftung des BwSW verbunden.
Auch im Ruhestand blieb er dem BwSW ehrenamtlich als Stellvertretender Bundesvorsitzender bis 2018 treu. Wolfgang Scherff hatte im BwSW eine Lebensaufgabe gesucht und gefunden. Vieles, was er in den vielen Jahren auf den Weg gebracht hat, verbinden wir heute noch mit seinem Namen.
Mit Wolfgang Scherff verliert das BwSW einen wertvollen Menschen und Freund, der über Jahrzehnte den Aufbau des Vereins maßgeblich gesteuert und begleitet hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.