Toller Urlaub auf der Insel Rügen
Wie schnell doch die Zeit vergeht!
Ein Reisebericht von Lutz Arnoldt
Nachdem die Männertruppe aus Bremen und Umgebung im Mai vergangenen Jahres eine Tour nach Grünheide unternommen hatte, waren wir dieses Jahr sehr gespannt auf die Insel Rügen und das Hotel „Haus am Südstrand“ des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW). Vom 24. bis 29. Mai 2025 verbrachten wir erholsame und erlebnisreiche Tage in Mecklenburg–Vorpommern.
Nach einer staufreien Anreise (Dank an die Internet-Redaktion für den Hinweis „Sperrung Rügenbrücke“) wurden wir am Samstag herzlich empfangen und in das Hotel eingewiesen. Nach einem äußerst leckeren Abendessen ließen wir den Tag am Strand von Göhren ausklingen. Dabei konnten wir den Festlichkeiten anlässlich der 100-Jahr-Feier des Kurpavillons Göhren beiwohnen. Neben Live-Musik und verschiedenen künstlerischen Einlagen war das Höhenfeuerwerk auf der Seebrücke ein absolutes Highlight.
Am folgenden Tag starteten wir unsere erste Fahrradtour. Ausgestattet mit E-Bikes wurde am Sonntag das Mönchgut erkundet. Bei herrlichem Wetter radelten wir nach Thiessow, Klein Zicker und Groß Zicker. Natürlich durfte auf der Tour der Aussichtspunkt Zicker Berg und das Nonnenloch nicht fehlen.
Am Montag früh ging es nach einem schmackhaften Frühstück auf zur nächsten Radtour. Wir fuhren von Göhren über Baabe und Sellin nach Binz. Der sehr gut ausgebaute Radweg entlang der Küste ließ den Blick über die fantastische Landschaft schweifen. Nachdem wir uns in Ruhe die Bäderarchitektur in Binz angeschaut hatten und einen kurzen Halt am Strand eingelegt hatten, ging es weiter in nördliche Richtung. Vorbei am „Campingpark Rügen“ des BwSW war unser nächstes Ziel das Dokumentationszentrum Prora. Als letzten Punkt für diesen Tag hatten wir uns noch das Naturerbe-Zentrum Rügen mit dem Baumwipfelpfad vorgenommen. Alles in allem ein sehr ereignisreicher und äußerst interessanter Tag.
Auch am Dienstag konnten wir bei schönem Wetter unsere nächste Tour in Angriff nehmen. Unsere Fahrt ging über Middelhagen und Alt Reddevitz zum Aussichtspunkt Reddevitzer Höft. Von dort aus konnte man noch die Überreste der Entmagnetisierungsstation der ehemaligen NVA sehen. Auf dem Weg nach Seedorf (tolle reetgedeckte Häuser!) kamen wir an der Störtebeker Brennerei vorbei. Hier konnte sich die Männertruppe überzeugen, dass auf der Insel Rügen auch gute Schnäpse und Liköre gebrannt werden.
Unser letzter Urlaubstag startete leider mit Regen. Daher ließen wir unserer Räder im Hotel und erkundeten Göhren zu Fuß. Die Wanderung entlang der herrlichen Steilküste erstreckte sich über die Schwedenbrücke bis hin zum Nordperd.
Leider vergingen die Tage auf der Insel viel zu schnell!
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses am Südstrand möchten wir herzlich DANKE sagen! Infrastruktur, Service, Freundlichkeit und das tolle Essen rundeten unseren Radurlaub ab. Dabei geht ein Sonderlob an Frau Una Dujsenbajeva für ihre besonders freundliche, aufgeschlossene, engagierte und herzliche Art und Weise, mit Gästen des Hotels umzugehen.
Text: Lutz Arnoldt