Tag der Bundeswehr 2024

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Bundeswehr-Sozialwerk präsentiert sich mit einem bunten Programm

Über 230.000 Interessierte kamen am 8. Juni 2024 zum neunten Tag der Bundeswehr. An neun Standorten in ganz Deutschland verabschiedeten sie die Marine in den Einsatz, erlebten Infanteriekräfte im Häuserkampf, spektakuläre Flugshows und vieles mehr. Der Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, besuchte das niedersächsische Faßberg. Auch in Rostock, Hamburg, Augustdorf, Holzdorf, Gotha, Aachen, Mayen und Stetten am kalten Markt wurde der Tag der Bundeswehr veranstaltet. Mittendrin: Das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) mit seinen Informationsständen.

Hamburg

Eine Sternstunde für das Bundeswehr-Sozialwerk

Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg öffnete am 8. Juni ihre Pforten für den „Tag der Bundeswehr 2024“. Bei für die Hansestadt überraschend schönem Wetter erwartete die Besucherinnen und Besucher in- und outdoor ein vielfältiges Programm. Die Universität präsentierte sich mit Campus- und Laborführungen, Ausstellungen, Vorführungen, Mitmachaktionen für Groß und Klein sowie zahlreichen Exponaten aus der wissenschaftlichen Forschung. Gepanzerte Fahrzeuge, Hubschrauber und Live-Vorführungen von Soldatinnen und Soldaten bildeten die Publikumsmagneten.

Der Tag der Bundeswehr bot darüber hinaus den Rahmen für den feierlichen Höhepunkt der Veranstaltung, dem jährlich an der Universität stattfindenden Beförderungsappell. Rund 400 Offizieranwärterinnen und -anwärter wurden bei Sonnenschein und blauem Himmel von Generalinspekteur General Carsten Breuer persönlich zu Leutnanten – und damit zu Offizieren – ernannt. Breuer, selbst Absolvent eines Pädagogik-Studiums an der HSU, begeisterte zuvor bei einem Rundgang an seiner Alma Mater die Studierenden und zivilen Beschäftigten sowie tausende Gäste.

In guter Tradition veranstaltete die Regionalstelle an der HSU wieder eine große Spendenaktion zugunsten der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“. Der überaus beliebte Bücherflohmarkt hielt wieder stapelweise Fachliteratur und Belletristik bereit, die gegen eine Spende erworben werden konnten. 609 Euro zählten am Abend die Kollegen, die praktisch ohne Pause Bücher herausgaben.

Aber natürlich nutzte die Regionalstelle den Tag der Bundeswehr auch für einen BwSW-Informationsstand. Für diesen hatte sie sich die langjährige und erfahrene Unterstützung von Oberstleutnant Lutz Arnoldt, Regionalstellenleiter in Osterholz-Scharmbeck, gesichert. Mit seiner Leidenschaft und seinem unermüdlichen Engagement verwandelte Arnoldt den Stand in ein Highlight auf dem Campus. Umringt von Interessierten warb er ein neues Mitglied nach dem anderen, sodass am Ende 20 Beitrittserklärungen verzeichnet werden konnten. Weitere unzählige Anträge auf Mitgliedschaft nahmen die Gäste „als Hausaufgabe“ mit auf den Weg. Die Verfasserin dieses Artikels fasst hier einmal die Worte des Teams der Regionalstelle zusammen: „Lutz Arnoldt sorgte für eine Sternstunde für das Bundeswehr-Sozialwerk an der HSU. Nebenbei erhielten wir eine Lehrstunde in Sachen Mitgliederwerbung – und das Ganze auch noch mit jeder Menge Spaß und unglaublich viel Freude!“

Mit demselben Herzblut und Engagement begeisterte auch seine Ehefrau Sabine Arnoldt, die sich am Infostand aktiv den „Sorgenkindern“ verschrieben hatte. Gegen eine kleine Spende für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ konnten ihre selbst hergestellten kreativen Bastelerzeugnisse erworben werden. Am Ende des Tages hatte das Spendenschwein unglaubliche 400 Euro in seinem dicken Wanst.

Das Team der Regionalstelle freute sich riesig über einen Spendenerlös von insgesamt 1.009 Euro und viele neue Mitglieder für das Bundeswehr-Sozialwerk. Allen Beteiligten sei von Herzen gedankt!

Text: Sabine Grimm

Faßberg

Rund 50.000 Gäste besuchen den Fliegerhorst

Auf dem großen Fliegerhorst präsentierten die Verantwortlichen des Tags der Bundeswehr ein interessantes Programm. Flugshows des Heeres und der Luftwaffe, Live-Vorführungen und zahlreiche Informationsstände verschiedenster Dienststellen und Organisatoren boten dem Publikum eine gute Gelegenheit zur Information.

Auch hier war das Bundeswehr-Sozialwerk mit einem Informationsstand vertreten. Der Stellv. Bereichsgeschäftsführer Nord, Oberstabsfeldwebel Ingo Evers und seine Kollegin Regierungshauptsekretärin Anette Taukel informierten über das umfangreiche Leistungsspektrum des Bundeswehr-Sozialwerk. Unterstützt wurden sie von Stabsfeldwebel André Schwitzer, Claudia Paske und Jürgen Taukel. Besonderen Anklang fanden die Reise- und Erholungsmöglichkeiten des BwSW. Neben dem Erfahrungsaustausch rund um Themen des BwSW konnten die Besuchenden für den guten Zweck auch fleißig am Glücksrad drehen.

Ein besonderes Highlight dieses Tages war der Besuch und die Ansprache des Bundesministers der Verteidigung, Boris Pistorius. Ein spannender und anspruchsvoller Tag endete mit einem Spendenergebnis von 516,52 Euro zugunsten des Bundeswehr-Sozialwerks.

Text: I.E.

Warnemünde

Toller Tag an der Hohen Düne

Auch an der Ostsee, im Marinestützpunkt „Hohe Düne“ in Rostock/Warnemünde, präsentierten die Streitkräfte den Tag der Bundeswehr. Die „Sozialwerker“ nutzten diese Gelegenheit, für das BwSW zu werben, und die ein oder andere Spende für die „Sorgenkinder“ zu sammeln. Da das Team der BwSW-Regionalstelle Rostock an diesem Tag anderweitig gebunden war, unterstützten die BwSW-Teams aus Appen, Kiel und Stralsund beim Betreiben des Info-Stands. Man hilft sich halt gegenseitig – schließlich wird im BwSW Kollegialität und Kameradschaft großgeschrieben – getreu dem grundsätzlichen Motto des BwSW „Hilfe“.

Mit dabei der Stellv. Regionalstellenleiter Rostock, Benjamin Reichel, Olaf Brackmann und Silke Reinhardt aus Stralsund, aus Appen Dagmar Herold sowie aus Kiel Thomas Feige und Michaela Schäfer. Hoch motiviert brachten sie den zahlreichen Interessierten unter den knapp 6.000 Gästen die Vorzüge des BwSW näher, was einige dazu bewegte, dem Sozialwerk als Mitglied beizutreten. Mit dem Betrieb des Glücksrads für den guten Zweck wurden wieder viele Kinder - und junggebliebene Erwachsene – sprichwörtlich glücklich gemacht.

Annika Hoppe, Beisitzerin der Regionalstelle Rostock, hatte sich für diesen Tag etwas Besonderes ausgedacht: Sie bot Tassen, die sie selbst mit einer Korvette bedruckt hat, gegen eine Spende an. Darüber hinaus stellte sie weitere Preise zur Verfügung. Am Ende kamen so 1.506,80 Euro für die „Sorgenkinder“ zusammen. Eine beachtliche Summe, die nicht erwartet wurde, die aber umso mehr erfreute und diesen tollen Tag im Marinestützpunkt „Hohe Düne“ mit vielen netten Menschen abgerundet hat. Ein großer Dank gilt Annika sowie den Teamkolleginnen und –kollegen und natürlich den zahlreichen Spendenden.

Der nächste öffentliche Auftritt der Regionalstelle Rostock steht schon wieder kurz bevor: Im Rahmen der „Hanse Sail“ vom 8. bis 11. August 2024 wird der Marinestützpunkt „Hohe Düne“ wieder seine Tore öffnen.

Text: Olaf Brackmann

Stetten am kalten Markt

Regionalstelle Sigmaringen repräsentiert das Bundeswehr-Sozialwerk

In der Alb-Kaserne ging der „Tag der Bundeswehr“ am Wochenende mit einem Besucherrekord von rund 30.000 Menschen zu Ende. Die Verantwortlichen zeigten sich – trotz des Unwetters am Nachmittag – zufrieden mit der Veranstaltung. 

Auch das Team der BwSW-Regionalstelle Sigmaringen war vor Ort vertreten. In einem Informationsstand präsentierte es dem interessierten Publikum das Leistungsspektrum des Sozialwerks. Highlight am Stand für Groß und Klein war die „Nussaufklopfmaschine“. Gegen eine kleine Spende für den guten Zweck konnte an dieser Maschine das eigene Reaktionsvermögen getestet werden. Ein Zeichen der Solidarität setzten die Standgäste mit ihrer Unterschrift auf der Gelben Schleife.

Text: Heidi Wanot

Holzdorf

Flugvorführungen und Popcorn

Mehr als 35.000 Interessierte besuchten den Standort an der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Hier konnte das Publikum nicht nur das Militärgelände besichtigen, sondern auch jede Menge atemberaubende Flugvorführungen erleben. Ein Highlight war die Ausstellung des zukünftigen Kampfflugzeugs der Luftwaffe, die Lockheed Martin F-35 „Lightning“.

Unter den zahlreichen Ausstellern verschiedenster Organisationen waren auch drei Teams der BwSW-Regionalstellen mit einem Info-Stand vertreten. Neben reichlich Informationen rund ums BwSW gabs gegen eine kleine Spende Leckereien aus der Popcorn-Maschine. Zusammen mit dem Team des Betreuungsbüros Schönewalde unter der Leitung von Andreas Schüttke wurden über 500 Popcorntüten verteilt und 300 Euro für den guten Zweck erzielt. Unter dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“ wollte die Bereichsgeschäftsführung Ost des BwSW hier natürlich mithalten. Mit einer eigenen Popcorn-Maschine sammelten sie über 300 Euro an Spenden. Die obligatorische Tombola durfte auch nicht fehlen und entpuppte sich wieder als Publikumsmagnet. Hier kamen für das Bundeswehr-Sozialwerk über 2.600 Euro zusammen. Damit nicht genug, eine unerwartete Spende vom Einsatzführungskommando über 902 Euro sorgte dafür, dass die Gesamtspendensumme für das BwSW und seine „Sorgenkinder“ auf weit über 4.100 Euro stieg.

Gotha

Bundeswehr zum Anfassen

Mit rund 13.000 Menschen haben zwar nicht ganz so viele Gäste wie in Holzdorf die Friedenstein-Kaserne in Gotha besucht, spannend und aufregend war es hier aber allemal. Die Organisatoren hatten zahlreiches Großgerät aufgefahren, was es zu bestaunen galt. Praktische Vorführungen zeigten die Wendigkeit von Panzern - und deren brutale Wucht, als etwa ein Leopard-2-Kampfpanzer über einen Pkw rollte.

Aber nicht nur die Technik stand im Mittelpunkt des Geschehens. Auch die soziale Komponente fand Berücksichtigung beim Tag der Bundeswehr. Zahlreiche Organisationen, darunter das BwSW, präsentierten sich und ihr Leistungsspektrum.

Die Bereichsgeschäftsführung Ost des BwSW lud nicht nur zu Informationsgesprächen ein, sondern auch zum Mitmachen. Denn auch hier in Gotha konnte Groß und Klein sein Glück bei der Tombola versuchen und tolle Preise gewinnen. Die Popcorn-Maschine war ebenfalls im Einsatz und sorgte neben der Tombola für Spenden in Höhe von knapp 2.900 Euro für das Sozialwerk mit seiner „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“.

Texte Holzdorf und Gotha: J. Blankenburg

Aachen

Mit der Truppe in Kontakt

Bei bestem Wetter und einem gelungenen Rahmenprogramm besuchten etwa 23.000 Menschen die Veranstaltung in der Aachener Lützow-Kaserne und jede Menge Eindrücke sammeln.
So konnte man mit Marinetauchern Tic-Tac-Toe spielen, Diensthunden und ihren Trainern bei der Überwindung eines Hürdenlaufs zusehen oder Freifaller beobachten, wie diese nach einem Sprung aus einem Flugzeug elegant auf dem Sportplatz landeten.

Die Sanitätsstaffel hatte ein „Teddybär-Krankenhaus“ errichtet. Kinder konnten hier ihre Kuscheltiere sanitätsdienstlich versorgen lassen. Auch „Paul der Bär“ musste kurz „behandelt“ werden, konnte das Krankenhaus aber mit einem Kopfverband wieder verlassen.

Augustdorf

Panzerbrigade 21 „Lipperland“ präsentiert sich an einem der größten Standorte des Heeres

In Augustdorf öffneten sich zum dritten Mal die Tore für Besuchende des „Tags der Bundeswehr“. Auf dem Gelände der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne konnten verschiedenste Fahrzeug- und Waffenarten der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ besichtigt werden. Dynamische Vorführungen von Panzern und Soldaten simulierten dabei die Eroberung eines von Feinden besetzten Hauses.

Viele Gäste nutzten aber auch die bereitgestellten FatBoy-Liegen für eine kurze Entspannung und genossen dabei das sommerliche Wetter. Generalleutnant Andre Bodemann, Befehlshaber Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, nahm sich trotz vieler Verpflichtungen die Zeit und schaute beim Informationsstand des Bereichs West des BwSW vorbei. Im Gespräch mit Bereichsgeschäftsführer Ralf Miltenberger bedankte er sich für die Arbeit des Sozialwerks.

Mayen

Erstmals in der Innenstadt

Den „Tag der Bundeswehr“ veranstaltete das Zentrum für operative Kommunikation nicht in der Oberst-Hauschild-Kaserne, sondern erstmals in der mittelalterlichen Kulisse der Innenstadt. Soldatinnen und Soldaten aus allen Bereichen der Streitkräfte präsentierten die Bundeswehr als einen vielseitigen Arbeitgeber. Ein buntes und informatives Programm bot Tausenden von Besuchenden interessante Einblicke in die Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche sowie in zivile Hilfs- und Rettungsorganisationen.

Mittendrin der Bereich West des BwSW mit einem Infostand, wo sich das Publikum über das Leistungsspektrum des Vereins informierte. Einer der Höhepunkte waren die lautstarken Überflüge eines Eurofighters und eines Airbus A 400 M.

Resümierend waren für die Bereichsgeschäftsführung West die Veranstaltungen in Aachen, Augustdorf und Mayen volle Erfolge, bei denen neben unzähligen informativen Gesprächen auch zahlreiche neue Mitglieder geworben wurden. Begeistert waren die Besuchenden vor allem von „Paul der Bär“. Er hat viele neue Familien gefunden, die ihn hoffentlich beim nächsten Urlaub in einer der eigenen Ferienanlagen des BwSW mitnehmen werden. Das Sozialwerk bedankt sich darüber hinaus bei allen Spendenden, die für eine stolze Spendensumme von 793,37 Euro gesorgt haben.

Texte Aachen, Augustdorf und Mayen: Natali Dick und BwSW