Spende statt Geschenke

30. September 2022 Bereich Ost Sonstige Gelegenheiten Berichte

Tolle Aktion am Ende von 41 Dienstjahren

Von Steffen Knoblauch

„10 Euro für jedes Dienstjahr“, war das erklärte Ziel von Oberstleutnant Michael Gollnick, Leiter des Ausbildungsstützpunkts SIRA Bataillon Dresden, in Vorbereitung auf seinen Ruhestand. „Wir haben drei gesunde Kinder und drei gesunde Enkel, dieses Bewusstsein und die Dankbarkeit dafür sind meine Motivation, etwas an die Familien, die nicht so gesegnet sind, zurückzugeben“, so Gollnick.

Dafür verzichtet er gerne auf Abschiedsgeschenke und bittet stattdessen, dieses Geld in seine Spendendose für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ zu stecken. Um das selbst gesetzte Ziel zu erreichen, würde er den Differenzbetrag auch aus der eigenen Tasche ergänzen, sollten die „Abschiedsspenden“ nicht ausreichen. Die Zielsumme hat er bereits voller Zuversicht an das Bundeswehr-Sozialwerk e.V. (BwSW) überwiesen. Den ersten Berührungspunkt mit dem Sozialwerk hatte Gollnick 1995 als junger Kompaniechef im Rahmen einer Unterstützungsleistung für einen seiner Zugführer, mit einem beeinträchtigtem Kind. Seit diesem Zeitpunkt und mittlerweile stolzen 27 Jahren unterstützt er das BwSW wiederum durch seine Mitgliedschaft und nutzt zudem mit seiner Familie auch die vielfältigen Erholungsangebote des Vereins.

Im Rahmen des „Moduls Heeresprägung 2022“ an der Offizierschule des Heeres in Dresden ergab sich am 22. September 2022 für den Bereichsgeschäftsführer Ost des BwSW, Hauptmann Steffen Knoblauch und seinen Stellvertreter, Oberstabsfeldwebel Heiko Zerm, die Gelegenheit, den Spendenscheck entgegenzunehmen und Oberstleutnant Gollnick für „sein Abschiedsgeschenk“ zu danken. Das BwSW wünscht ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.