Spende statt Eintritt
1.000 Euro zugunsten der „Sorgenkinder“
Von Sabine Grimm
Die Hamburger Theatergruppe Axensprung, Kulturpartner der INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023, war im Februar mit der Inszenierung „Kampfeinsatz“ zu Gast an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU)/ Universität der Bundeswehr Hamburg. Ein Stück über die Auseinandersetzung mit der Problematik von Einsatzrückkehrern der Bundeswehr, über PTBS und die Frage, ob und wie Deutschland sich an Auslandseinsätzen beteiligen sollte. Eingeladen hierzu hatte der Stab des Studierendenbereichs, der, da keine Einlassgebühren erhoben wurden, sich mit der Bitte an die Regionalstellenleitung des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) an der HSU wandte, einen Vorschlag für einen geeigneten Spendenzweck zu machen. Nur zu gerne wurde auf die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ hingewiesen. Mit Infostand und Spendenschwein bezog man Stellung vor der Aula.
Hier hatte sich bereits ein Team der Projektgruppe „Invictus Games“ ebenfalls mit einem Infostand aufgestellt, um über die vom 9. bis 16. September 2023 in Düsseldorf stattfindenden paralympischen Spiele zu informieren und diese zu bewerben. Bei dieser Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten werden im Sommer rund 500 Athletinnen und Athleten aus 21 Nationen zusammenkommen und sich sportlich miteinander messen.
Die Invictus Games in Düsseldorf stehen unter dem Motto „A Home for Respect“ und haben das Ziel, an Seele und Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten eine größere Wahrnehmung und Anerkennung in der Gesellschaft zuteilwerden zu lassen und ihren Weg in der Rehabilitation zu unterstützen.
Oberst Jürgen Henke, Chief Communications Officer der Invictus Games und Alumnus der HSU, hatte kurz vor Beginn der Theateraufführung der Regionalstellenleitung ein „Ich habe nachher noch eine Überraschung für Sie...“ zugeflüstert. Die Überraschung konkretisierte er dann in seiner Ansprache an die Studierenden mit den Worten „Wenn Sie mal einen Oberst so richtig schröpfen wollen, dann füllen Sie das Spendenschwein kräftig!“ – er wolle das Spendenergebnis verdoppeln.
Die Studierenden füllten das Spendenschwein mit sage und schreibe 500 Euro. Dank der großzügigen Spende von Oberst Henke kam also ein Betrag von 1.000 Euro zugunsten der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ zusammen. Ein herzlicher Dank gilt allen für ihr Engagement bei dieser tollen Spendenaktion!