Schulung in Travemünde
Betreuende für die Freizeit für Menschen mit Beeinträchtigungen geschult
Vom 11. bis 13. April 2025 trafen sich 23 Betreuende mit Teilen der Bereichsgeschäftsführung Nord des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) zur Schulung in Travemünde. Dabei waren nicht nur die „alten Hasen“ anwesend, erfreulicherweise waren auch jede Menge „Neuzugänge“ zu verzeichnen. Alle Teilnehmenden sollten an diesem Wochenende auf die Freizeit für Menschen mit Beeinträchtigungen vorbereitet werden. Dafür stellten Chefbetreuerin Claudia Ehemann und ihre Stellvertreterin, die Ärztin Ursula Rasche, die zukünftigen Teilnehmenden an der Freizeit mit ihren Besonderheiten und Einschränkungen vor. Schließlich ist eine gute Vorbereitung notwendige Grundlage für einen reibungslosen Ablauf einer solchen Freizeit.
Hierzu wurde auch ein grober Ablauf der Freizeit vorgestellt. Im Gegensatz zu anderen Freizeiten gibt es kein festes Programm, sondern es wird individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingegangen. Einige benötigen mehr Ruhe, die anderen möchten mehr Unternehmungen. Damit die Betreuenden diese Bedürfnisse kennen, ist es notwendig, die Teilnehmenden im Einzelnen zu kennen.
Zusätzlich gab es noch einen Vortrag zum Thema Selbstachtung, Selbstfürsorge und „Sexuelle Orientierung von mehrfach Schwerstbehinderten“ von Dr. Matthias Witt-Brummermann. Gerade bei dieser Freizeit ist es für die Teilnehmenden wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und Freiräume zur Selbsthygiene zu finden.
Das Bundeswehr-Sozialwerk bedankt sich ganz herzlich bei Witt-Brummermann, der abermals seine „Gage“ spendete. Auch die Betreuenden haben das aufgestellte Spendenschwein gefüttert. Es kam insgesamt die tolle Summe von 569,60 Euro zusammen.
Letztendlich ist es auch wichtig, die Schulung an dem Ort durchzuführen, an dem die Freizeit stattfindet. Gut gerüstet können nun die Teilnehmenden der Schulung die Freizeit in Travemünde im Sommer 2025 durchführen. Dies gibt hoffentlich auch den Eltern ein gutes Gefühl.
Der Bereich Nord bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Betreuenden, die nicht nur das Wochenende „geopfert“ haben, sondern auch bereit sind, 14 Tage diese Freizeit zu begleiten.
Text: BwSW