Paul auf Reisen

28. Mai 2025 Bereich Nord Bereich Ost Bereich Süd Bereich West

Stiftertag 2025 in Brauneberg

Nachdem Paul den 65. Geburtstag des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) in Berlin gefeiert hat, musste er am nächsten Tag auch schon weiterreisen. Rund 700 km musste er fahren, um beim diesjährigen Treffen der Stifterfamilie des Sozialwerks in Brauneberg dabei zu sein. Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Dr. Jan-Jasper Fast, hatte ihn als Gasthörer eingeladen.

BwSW-Maskottchen "Paul" platzierte sich als Gasthörer prominent zwischen Bundesvorsitzender Bernd Krämer (li.) und Ministerialdirigent Christoph Keller, Unterabteilungsleiter Personal II im Bundesministerium der Verteidigung. | Foto: BwSW

Alle Teilnehmenden wurden herzlich begrüßt und in einem stillen Moment gedachte man den Verstorbenen. Neu war in diesem Jahr erstmals eine Videobotschaft von Vizeadmiral Dr. Thomas Daum, Mitglied des Stiftungsrats, die der Stifterfamilie übermittelt wurde.

Paul hörte wissbegierig zu und lernte schnell, wer zum Stiftungsrat gehört und wer zum Stiftungsvorstand. Was ist die Dachstiftung, welche Treuhandstiftungen gibt es unter ihr, was ist ein Stiftungsfonds und wie hängen später mal Testamente und Stiftung Bundeswehr-Sozialwerk zusammen. Hier kommen dann Stiftungsvorstand und Stiftungsmanagement ins Spiel?

Auch in diesem Jahr berichtete das Stiftungsmanagement über die Einlagen der Stiftung, wie deren Erhalt gesichert ist und wie durch Erträge die Zwecke der Stiftung gefördert werden können.

Der Stiftungsvorstand berichtete im Weiteren über die Ideen, die im vergangenen Jahr zur Umsetzung kamen oder auch über Einzelhilfen, die besonders betroffenen Bundeswehrangehörigen zugutekamen. Abschließend wurde ein Blick in die Zukunft gewagt. So soll zum Beispiel der Spielplatz in Grünheide mit Mitteln der Stiftung so umgestaltet werden, dass dieser von beeinträchtigen und nicht beeinträchtigten Kindern gemeinsam genutzt werden kann. Großes Interesse wurde dem Projekt „Stiftergrabstätte“ zuteil: Bald können sich Stifterinnen und Stifter sorgenfrei in einem denkmalgeschützten Grab auf dem Burgfriedhof in Bonn-Bad Godesberg beisetzen lassen.

Nach dem Besuch der Abtei Himmerod, die als „die Wiege der Bundeswehr“ bezeichnet wird, war sich die Stifterfamilie einig: Was für tolle Ausblicke und Projekte, die nur durch das gemeinsame Engagement umgesetzt werden können. Paul reiste später am Tag mit vielen Eindrücken und Dazugelerntem nach Bonn zurück. Er war ganz schön „bärig müde“.

Text: BwSW