Meinungsaustausch zwischen Bundeswehr-Sozialwerk und Deutscher Härtefallstiftung
Fürsorge im Blick
Im Mai 2025 trafen sich die Vorsitzenden und Geschäftsführer von Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) und Deutscher Härtefallstiftung (DHS) zu einem gemeinsamen Austausch in Bonn. Beide Organisationen sind als Stabselemente in die für Fürsorge zuständige Abteilung VII im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr eingebunden.
Im Mittelpunkt des Gespräches stand die allgemein gestiegene Zahl der Anträge auf Hilfeleistungen aus der Bundeswehr, die nach entsprechender Prüfung durch den Sozialdienst, zur abschließenden Entscheidung bei DHS und BwSW landen.
Sowohl der Vorsitzende der DHS, Generaloberstabsarzt a.D. Dr. med. Ulrich Baumgärtner, als auch der Vorsitzende des Bundeswehr-Sozialwerks, Erster Direktor beim LufABw a.D. Bernd Krämer bekundeten, wie betroffen sie von vielen dieser Einzelfälle sind. Oftmals ist dabei eine Familie gleich mehrfach von Schicksalsschlägen getroffen, was alleine schon beim Lesen Spuren hinterlässt. Gut, dass beide Organisationen in der Lage sind, schnell und unbürokratisch wirksame Hilfe zu leisten. Oftmals geschieht dies auch im Verbund. Gerade mit Blick auf die besondere Belastung von Bundeswehrfamilien ist damit eine Rückfallposition für Fälle gegeben, in denen das allgemeine soziale Netz nicht mehr greift.
Alle militärischen und zivilen Vorgesetzten, die innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs einen Unterstützungsbedarf für ihnen anvertraute Personen sehen, sind aufgerufen, eine der beiden Organisationen anzusprechen, so Dr. Baumgärtner und Krämer.
DHS und BwSW werden künftig noch enger zusammenarbeiten und haben bereits entsprechende Aktionen und Termine vereinbart.
Text: BwSW