Hilfe für jungen Anwärter

Mit fortschrittlicher Technik sinnvoll unterstützen

Von Marion Gerber

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen und dem Sozialdienst des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums (BwDLZ) Bonn konnte dem jungen Regierungsinspektoranwärter Anton Höffken ein finanzieller Zuschuss aus der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ für eine moderne technische Unterstützung gewährt werden. Höffken hätte diesen Anteil sonst selbst finanzieren müssen, was für ihn eine schwer leistbare finanzielle Belastung gewesen wäre.

Höffken kam mehr als drei Monate zu früh zur Welt und hat dadurch verschiedene körperliche Beeinträchtigungen. Seine Sehleistung beträgt nur 10-20 Prozent auf einem Auge. Mit Hilfe der nun beschafften „OrCam MyEye“ kann er seinen Alltag wesentlich einfacher gestalten und intensiver am Geschehen teilhaben. Die „OrCam MyEye“ ist ein intelligentes, tragbares Hilfsmittel, das Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung unterstützt. Die intuitive und leichte Kamera liest sofort und diskret gedruckten und digitalen Text von jeder Oberfläche vor und erkennt Gesichter, Produkte, Barcodes und Geldscheine – alles in Echtzeit. Die „OrCam MyEye“ verarbeitet den Text direkt im Gerät und funktioniert ohne Internetverbindung, so dass „OrCam MyEye“ Datenschutz ermöglicht und in jeder Situation einsetzbar ist.

Bei der Übergabe der finanziellen Unterstützung durch Marion Gerber, Mitglied im Bereichsvorstand West des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW), und Sozialarbeiterin Jenny Wilken vom BwDLZ Bonn, stellte Höffken eindrucksvoll dar, welche Ziele er hat und was er alles noch erreichen möchte.
Das BwSW freut es, dass mit seiner finanziellen Unterstützung einen Teil zum Erreichen seiner Ziele beitragen konnte.