Gemeinsam für Energiesparen

13. November 2022 Reiseangebot Bereich Nord Bereich Ost Bereich Süd Bereich West

Einfache Maßnahmen – große Wirkung

Von BwSW und Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Aktuelle Umfragen belegen, dass die drastisch steigenden Energiekosten für Öl, Gas und Strom bereits zu einem Umdenken bei vielen Bürgerinnen und Bürgern geführt haben. Auch das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) möchte dafür die Gäste seiner Ferienanlagen sensibilisieren, dass durch kleine Maßnahmen in der täglichen Routine ein Einsparpotenzial von bis zu 10% der Gesamtenergiekosten liegt. Angesichts der äußerst dynamischen Preisentwicklung im Energiesektor können stabile Übernachtungspreise derzeit nur durch Sparsamkeit gewährleistet werden. Viele Energieeffizienzmaßnahmen können auf einfache Weise umgesetzt werden.

Mit den nachfolgenden Tipps möchte das BwSW Ihnen Handlungsempfehlungen aufzeigen, wie auch Sie in den Ferienanlagen Ihren Beitrag zur Energieeinsparung leisten können – und vielleicht ist auch der ein oder andere Kniff dabei, den Sie zu Hause anwenden können.

Kürzer duschen

Für angenehm warmes Duschwasser muss der Warmwasser-Aufbereiter viel Energie aufwenden. Reduzieren wir unsere Duschzeit auf höchstens fünf Minuten und senken die Wassertemperatur etwas, sparen wir nicht nur Warmwasser, sondern auch Energie. Das tut nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Haut gut, wie Hautärztinnen und Hautärzte empfehlen.

Auch mal kaltes Wasser nutzen

Energiesparen nicht nur in der Wohnung, sondern im gesamten Alltag: Seife entfernt Schmutz auch ohne Warmwasser. Zum Händewaschen können wir daher getrost auch kaltes Wasser nutzen. Das senkt den Energieverbrauch im Alltag mit wenigen Handgriffen.

Energie sparen – was bereits ein Grad weniger Heizen erreicht

Um bei der Heizung Energie zu sparen, müssen wir nicht frieren. Denn bereits ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Energie. Also runter mit der Temperatur abends im Hotelzimmer. Und auch im Schlafzimmer darf es kühler sein. Das hilft Energiekosten im Schlaf zu senken.

Prima Klima – Energiespartipp Fenster

So lüften wir effizient: Heizung kurz ausschalten, Fenster weit öffnen, Innentüren ebenfalls aufmachen – und so einmal ordentlich für fünf bis zehn Minuten durch- und im Idealfall mit geöffneten Türen querlüften. Ineffizient lüften wir hingegen, wenn wir Fenster den ganzen Tag gekippt lassen. Dann kühlen auch die Möbel aus, entsprechend braucht unsere Heizung abends mehr Energie.

Hier wird am meisten Strom verbraucht

Große Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik sind die größten Energiefresser

  • Informationstechnik, TV, Audio: 28 %
  • Waschen und Trocknen: 14 %
  • Licht: 13 %
  • Kühl- und Gefriergeräte: 11 %
  • Kochen: 9 %
  • Spülen: 8 %
  • Sonstiges: 17 %

Energiesparen beim Kochen und Backen

Wer gerne kocht, kann mit diesen Tipps viel Strom sparen und klimafreundlich kochen:

  • Deckel auf den Topf setzen: Kochen mit Deckel kann den Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel reduzieren.
  • Herd früher ausschalten: Wenn wir bereits kurz vor Ende des Garvorgangs den Herd ausstellen, sparen wir Energie (außer beim Induktionsherd). Die Restwärme ist meist stärker als angenommen.
  • Klimafreundlich backen: Umluft-Funktion nutzen. Das kann bis zu 15 Prozent Energie einsparen.
  • Auf Vorheizen verzichten: Damit können wir bis zu acht Prozent Strom sparen.
  • Mit niedriger Temperatur backen und mehrere Ebenen im Ofen gleichzeitig nutzen.

Klimafreundlich spülen

Im Vergleich zur Handwäsche ist der Geschirrspüler tatsächlich nachhaltiger. Mit ihm können wir bis zu 50 Prozent der Energie und 30 Prozent des Wassers einsparen. Denn die Maschine nutzt das Wasser sparsamer als die Spülhände. Wir lassen mehr Wasser ins Becken einlaufen, als die Maschine nutzt. Noch effizienter wird es mit dem Ökoprogramm anstelle des Kurzprogramms.

Eine Redensart besagt, dass „Kleinvieh auch Mist macht“. Die Bedeutung dieser Redensart für das Thema „Energieeinsparung“ liegt auf der Hand: Die Bündelung all dieser, auch kleinerer Maßnahmen und der bewusste, achtsame Umgang mit Energie dürften ein enormes Sparpotenzial bergen.
Das Bundeswehr-Sozialwerk bedankt sich schon jetzt für Ihre aktive Unterstützung.