Gedächtnisduathlon in Ohrdruf

08. Oktober 2025 Bereich Ost

Ein großer Teil für die Kameradschaft

Zum 18. Mal haben sich mehr als einhundert Sportlerinnen und Sportler am 13. August 2025 auf dem Standortübungsplatz in Ohrdruf nahe Gotha zum Jörg-Meyfarth-Gedächtnisduathlon getroffen. 19 Teams waren am Start, um in den Disziplinen Laufen und Fahrradfahren den Sieg zu holen.

Der Wettbewerb wird zur Erinnerung an verstorbene Kameraden veranstaltet. Nach dem plötzlichen Tod des Soldaten Jörg Meyfarth im Jahr 2005 unterstützte das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) seine Familie schnell und unbürokratisch. Dies war der Anlass, jährlich einen Duathlon zu veranstalten, um Spenden für das BwSW zu sammeln. Organisiert wird der Wettkampf von der in Gotha stationierten 3. Kompanie des Versorgungsbataillons 131. „Es ist eine etablierte, gut vorbereitete Veranstaltung in Gedenken an Jörg Meyfarth mit dem Ziel, Spenden zu sammeln und diese in Not geratenen Kameradinnen und Kameraden problemlos über das Sozialwerk zukommen zu lassen“, so der Schirmherr der Veranstaltung, Bataillonskommandeur Oberstleutnant Gero Sojka.

Der Duathlon

Die Teams, bestehend aus mindestens sechs Mitgliedern, müssen als Staffel zuerst drei Stunden laufen und anschließend drei Stunden Fahrradfahren. Die Laufrunde erstreckte sich über 2 Kilometer, die Fahrradstrecke über 4 Kilometer. Beide Strecken hatten so ihre Tücken. Durch ein Bachbett, über Hügel, unebene Wiesen und über platte Flächen hatten die Organisatoren die Strecke geführt.

Die Mannschaft des BwSW mit Oberbrandmeister Lou Torben St., Hauptbrandmeister Dirk H. und Brandoberinspektor Nico O. von der Bundeswehrfeuerwehr Blankenburg sowie Bernd D., Patrick E., Stabsfeldwebel René S., Oberstabsfeldwebel Enrica Sch. und die ehemalige Biathletin Hauptgefreiter Nathalie Horstmann vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Weißenfels erreichten den „sagenhaften“ 11. Platz. Das bislang beste sportliche Ergebnis, seit das Sozialwerk ein eigenes Team stellt.
Genauso beachtlich die Spendensumme von 1.672 Euro, die am Ende der Veranstaltung Kommandeur Sojka an die Mannschaft des BwSW übergab. Die eingesammelten Startgelder sowie eine Sammlung vor Ort ermöglichten diese schöne Spendensumme.

Der Dank gilt allen Organisatoren, den Sportlerinnen und Sportlern und natürlich auch all denjenigen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

Text: J. Blankenburg und BwSW