Farbenspiel für den guten Zweck
Rheinbacher Künstler gibt Gemälde gegen Spende für die „Sorgenkinder“ ab
Oberfeldwebel Marius Drenda, Beisitzer in der Regionalstelle des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) in Rheinbach, hat sich für die „Sorgenkinder“ eine besondere Aktion einfallen lassen. Da seit den Pandemie-bedingten Einschränkungen viele geplanten Aktivitäten der Regionalstelle ausfallen mussten, hat er sein Hobby - die Leidenschaft für das Malen - kurzerhand für eine äußerst erfolgreiche, kontaktlose Spendenaktion genutzt.

So fertigte er zunächst dreizehn, teilweise mehrteilige Werke in Acryl auf Leinwand mit viel Zeit, Geduld und Liebe an und stellte diese für eine Spendensammlung zugunsten des BwSW zur Verfügung. Gegen eine moderate Spende sollten diese an interessierte Angehörige des Betriebszentrums IT-System (BITS) der Bundeswehr in Rheinbach abgegeben werden.
Die Resonanz war groß, denn bereits vor Veröffentlichung seiner Spendenaktion wurden vier Bilder an glückliche neue Besitzer übergeben. Die meisten Kunstwerke gingen weg wie die berühmten „warmen Semmeln“. Selbst BITS-Kommandeur Brigadegeneral Ralf Hoffmann und der Chef des Stabes, Oberst Norbert Schmidt, konnten kurze Zeit später nur mit viel Glück noch Werke ergattern.

Durch die Aktion konnte zumindest etwas Farbe in dreizehn Häuser und Büros gebracht werden. Auch wenn viele Interessenten leer ausgingen, ist jedoch die überwältigende Nachfrage ein erfreuliches Feedback für den Künstler.
Nach einer weiteren Aktion dieser Art wurden insgesamt 1111,11 Euro zugunsten des Bundeswehr-Sozialwerks erzielt. Am 25. August 2021 nahmen der Bereichsvorsitzende West, Uwe Sander, und sein Bereichsgeschäftsführer Ralf Miltenberger, den symbolischen Spendenscheck von Oberfeldwebel Drenda dankend entgegen.