Erfolgreicher Start der Spendenradtour der Flugbereitschaft BMVg

Von der Marineschule Mürwik nach Plön zur Marineunteroffizierschule

Von I.E. und BwSW

Start eines neuen Kapitels der Erfolgsgeschichte: Getreu dem Motto „Keine Gnade für die Wade“ startete am 4. Mai 2023 die Flugbereitschaft BMVg wieder ihre Spendenradtour zugunsten der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“.

Die 14 ambitionierten Radsporttreibenden und Spendensammelnden der Einheit starteten im hohen Norden in Flensburger Stadtteil Mürwik an der Marineschule und werden ihre Tour am 11. Mai 2023 in der militärischen Heimat der Flugbereitschaft in Köln-Wahn beenden. Insgesamt legen sie auf sieben Etappen knapp 1.000 Kilometer für den guten Zweck zurück. Auf ihrer Tour wird das Peleton militärische Liegenschaften in Plön, Warnemünde, Berlin, Burg bei Magdeburg, Hilden und Bonn anfahren.

Einen besseren Auftakt der Spendenradtour der Flugbereitschaft BMVg hätte es nicht geben können. Nach anstrengender Anreise zur Marineschule im Flensburger Stadtteil Mürwik genossen die Sporttreibenden und ihre tolle Crew gemeinsam mit Vertretenden des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) einen interessanten Kommunikationsabend bei gutem Essen. Es wurde gefachsimpelt und Informationen und Erfahrungen ausgetauscht. Nach Begrüßung durch den Hausherrn und Kommandeur der Marineschule, Flottillenadmiral Jens Nemeyer, wandte sich der Stellv. Bereichsvorsitzende Nord des BwSW, Oberst Axel Schneider, mit lobenden Worten an das gesamte Team. Sein Dank ging vor allem an die beispielhafte Ausdauer, Jahr für Jahr diese grandiose Spendenradtour zu planen und zugunsten der „Sorgenkinder“ durchzuführen.

Am späten Abend gesellte sich noch ein besonderer Ehrengast dazu. Die Teilnehmenden konnten „ihren“ Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, begrüßen. Er wollte es sich nicht nehmen lassen, an der ersten Etappe der Spendenradtour teilzunehmen.

Am Morgen des 4. Mai war es dann soweit: Bei kühlen 3 Grad Außentemperatur fiel der Startschuss zur ersten Etappe von Flensburg nach Plön. Gewaltige 145 Kilometer lagen vor den nun 15 Radsporttreibenden, die zu bewältigen waren. Als besonderen Ansporn für dieses Herzensprojekt der Flugbereitschaft übergab Flottillenadmiral Nemeyer dem Inspekteur der Luftwaffe noch kurz vor dem Startschuss eine erste Spende über 1.000 Euro für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“.

Anke Schulz von der Regionalstellenleitung des BwSW in Flensburg hatte im Vorfeld eine tolle Spendensammlung organisiert. Das Sozialwerk bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten für die herausragende Spende. Nach der Übergabe schwang sich Generalleutnant Gerhartz auf sein Rennrad und absolvierte mit den Radsportlern zusammen die erste schwere Etappe.

Zieleinfahrt an der Marineunteroffizierschule in Plön

Nach knapp siebeneinhalb Stunden erreichte das Peleton um 16:15 Uhr das erste Etappenziel, das Stabsgebäude der Marineunteroffizierschule (MUS) in Plön. Fordernde 145 Kilometer lagen hinter dem Team, teils begleitet von starken Winden, doch diese konnten die motivierten Radfahrenden nicht aufhalten.

Überglücklich und gut gelaunt wurden sie mit tollem Applaus von Schulkommandeur Kapitän zur See Klaus Heermeier begrüßt. Er bedankte sich ganz herzlich beim gesamten Team für das herausragende soziale Engagement.

Sein Dank galt auch dem Regionalstellenleiter des BwSW in Plön, Stabsfeldwebel Christian Barth, der an der Schule eine Spendensammlung für die Tour organisiert hatte. Stolze 1.032,97 Euro, die den „Sorgenkindern“ zugutekommen, übergaben Barth und Schulkommandeur Heermeier anschließend an das ausgepowerte Team der Flugbereitschaft. Doch die fällige „Regenerationsmaßnahme“ sollte nicht lange auf sich warten lassen:  Im idyllischen Bootshafen ließ man bei guten Gesprächen und leckerem Grillfleisch den anstrengenden Tag ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es dann für die Radsportgruppe mit ihrer Crew um Organisator Oberstabsfeldwebel Hans Holzmann wieder: „Keine Gnade für die Wade“! Generalleutnant Gerhartz, Kapitän zur See Heermeier und Oberst Schneider verabschiedeten das Team auf die nächste Tour nach Warnemünde, wo eine Wegstrecke von 180 Kilometer zu absolvieren ist.

Auch bei der MUS bedankt sich das BwSW von ganzem Herzen für die immer wiederkehrende Unterstützung - eine phantastische Kooperation seit vielen Jahren. So werden die Angehörigen der Schule am 2. August erneut den „Besuchertag für die Kinder- und Jugendfreizeit für Menschen mit Beeinträchtigungen“ für das Sozialwerk ausrichten.