Ein neuer Bart für den guten Zweck
Kontingentführer versteigert das Recht, seinen Bartschnitt bestimmen zu dürfen
Im Deutschen Einsatzkontingent (DEU EinsKtgt) MINUSMA (Multidimensionale Integrierte Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali) ist es ein guter Brauch, dass jede Feldjägercrew im Rahmen des sogenannten „Feldjägerkaffee’s“ Spendengelder für einen guten Zweck sammelt.
In kreativer Zusammenarbeit mit der Feldpost, dem Technischen Offizier und den Feldjägern des 25. DEU EinsKtgt MINUSMA hatte man sich eine ganz besondere Spendenaktion überlegt.


Der Hauptakteur, Kontingentführer Oberstleutnant Oliver Unger, konnte schnell überzeugt werden und ließ sich über einen Zeitraum von drei Wochen einen Bart wachsen. Ziel der Spendenaktion war es, über verdeckte Gebote das Recht zu ersteigern, den Schnitt des Bartes bestimmen zu dürfen. Mehr als 20 Gebote für Bartvorschläge gaben die Soldatinnen und Soldaten ab, die in einer öffentlichen Auswertung für viel Erheiterung sorgten. Die Spendenbeiträge reichten dabei von 5 Euro bis zum Siegergebot von 104 Euro. Insgesamt kamen dabei 443 Euro an Spendengeldern zusammen, die der Kontingentführer auf 600 Euro aufrundete.
Das 25. DEU EinsKtgt MINUSMA freut sich, das Bundeswehr-Sozialwerk mit dieser Spende bei seinen Tätigkeiten unterstützen zu können.
Text: Oliver Unger und BwSW
Info
Deutsche Kräfte sind weiterhin in Niamey (Niger) stationiert und betreiben dort logistische Drehscheiben. Diese sind auch nach der Beendigung des Einsatzes MINUSMA notwendig, um das Material aus Mali, das im Zuge der Rückverlegung an diesen beiden Orten zwischengelagert wurde, nach Deutschland weiter zu transportieren. Der Betrieb ist bis Ende Mai 2024 vorgesehen. (Quelle: Bundeswehr.de)