E-Bike-Woche auf dem Krössenbacherhof
Eine Reise, die meiner Frau und mir unglaublich viel Spaß gemacht hat!
Angereist sind wir mit dem Auto und unseren E-Bikes auf dem Radträger. Nach zwei vorgeschalteten Zwischenstopps und Übernachtungen im fränkischen Dettelsbach und bei Familie in München kamen wir entspannt am 31. August 2024 in Bruck a.d. Großglocknerstaße, unweit vom Zeller See, an. Eine wunderbare Gebirgskulisse empfing uns. Durchaus ein „kleiner“ Kontrast zu unserem Wohnort im nördlichen Vorharz.
Schon am ersten Abend wurden wir mit einem leckeren Essen im Krössenbacherhof willkommen geheißen und von unseren Guides Siggi und Mattes in eine spannende Woche eingeladen.
Am nächsten Morgen fuhren wir als Teil von 33 Mitfahrenden und den beiden Guides nach Mittersil zum Besuch des Nationalparkzentrums Hohe Tauern. Die gemeinsame Strecke von insgesamt 67 Kilometern war ein ganz besonderes Erlebnis. Schon einmal 35 Radlerinnen und Radler in einer Reihe fahrend begegnet? Wir ernteten viele erstaunte Blicke, besonders, wenn wir Wanderer überholten, die spätestens nach dem zehnten Fahrrad ungläubig nach hinten sahen. 40 Sekunden lang ein Rad nach dem anderen, alle Fahrenden vorschriftsmäßig mit Helm, sieht man nicht allzu oft.
Damit es für Siggi und Mattes nicht alle Tage eine so große Gruppe im Zaum zu halten galt, wurde in den kommenden Tagen auch mal in zwei Fahrgruppen aufgeteilt. Die beiden verstanden es prima, mit uns einige Highlights der Region Hohe Tauern zu „erfahren“, während uns das Team des Krössenbacherhofs allabendlich verwöhnte.
So fuhren wir bei besten Rahmenbedingungen mit aufgeladenen Akkus nach Kaprun mit Durchstieg der Sigmund Thun Klamm, um den Zeller See bis Maishofen und ließen uns anderntags von Kaprun mit Transferbussen in Kombination mit einem Schrägaufzug hoch auf die Hochgebirgsstauseen in 2.000 Meter Höhe fahren. Weitere Ziele waren die Lamprechtshöhle in St. Martin bei Lofer, sie gehört zu den größten Höhlensystemen Europas sowie das schmucke Alpendorf Maria Alm. An Tag 7 ging es in individuellen Gruppen nach Fusch a.d. Großglocknerstraße und wer wollte, weiter steil bergauf Richtung Pass. Nahezu pannenlos sind wir am Ende in der einen Woche zwischen 270 und 310 Kilometern geradelt.
Der Krössenbacherhof mit seinem Team verdient abschließend ein besonderes Lob für Ausstattung, Service und es sei noch einmal erwähnt, das ausgezeichnete Essen. Sicher nicht unsere letzte Aktiv- und Themenreise mit dem Bundeswehr-Sozialwerk.
Ein Reisebericht von Christiane & Jörg Langer