Das Ehrenamt
Wichtiges Element der Arbeit des Bundeswehr-Sozialwerks
Was ist ein Ehrenamt? Eine feste Definition von „Ehrenamt“ gibt es nicht. Grob kann man sagen, dass es eine Tätigkeit ist, die freiwillig, gemeinwohlorientiert und unentgeltlich ausgeübt wird. Menschen engagieren sich häufig in Sportvereinen, Kultur und Musik oder im sozialen Bereich. Auch das Sozialwerk der Bundeswehr kann nur dank motivierter Ehrenamtler eine wichtige Ergänzung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn sein.
>>Wir sind das Sozialwerk der Bundeswehr: Soziales Engagement und Solidarität mit in Not geratenen Menschen in der Bundeswehr ist unsere Aufgabe seit der Gründung des Bundeswehr-Sozialwerk e.V. im Jahr 1960.<<
Was mit Erholungsheimen begann, ist heute zu einem breiten Spektrum an sozialen Angeboten ausgebaut worden. So unterstützt der Verein Bundeswehrfamilien vor, während und nach einem Auslandseinsatz, entlastet Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen und bietet Seniorenfreizeiten an. Herzstück des Bundeswehr-Sozialwerks ist die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“. Informationen zur spendenfinanzierten Aktion erhalten Sie hier.
Von einem Ehrenamt profitiert auch der Ausübende – wenn auch nicht durch eine Vergütung, sondern durch ein Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes oder einem Dankeschön aus tiefstem Herzen. Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem ihrer Bereitschaft, dem Bundeswehr-Sozialwerk Zeit zu „spenden“, wäre es nicht möglich, diejenigen zu unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen!
>>Gemäß der Vorschrift „Unterstützung der Arbeit des Bundeswehr-Sozialwerks e.V. durch das Bundesministerium der Verteidigung“ können Bundeswehrangehörige für ihr Ehrenamt freigestellt werden, soweit dies mit dienstlichen Belangen vereinbar ist.<<
Die Möglichkeiten für Ehrenamtler beim Bundeswehr-Sozialwerk sind so vielfältig wie der Verein: Als Regionalstellenleiter, Betreuungsstellenleiter oder Informationsbeauftragter sind sie Ansprechpartner für das Bundeswehr-Sozialwerk vor Ort.
Andere Ehrenamtler betreuen Freizeiten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen oder engagieren sich als Reiseleiter von Aktiv- und Themenreisen oder Seniorenfreizeiten 55+. Selbstverständlich schult das Bundeswehr-Sozialwerk seine Ehrenamtler, damit diese sich rechtssicher und kompetent ihrer Aufgabe widmen können. Andere Unterstützer des Vereins organisieren Veranstaltungen, mit denen Spenden für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ gesammelt werden. Ob Gästebiwak, Bücherbasar, Wohltätigkeitskonzert oder Motorradtour - die Benefizveranstaltungen können nur gelingen, wenn engagierte, motivierte Menschen dahinterstehen.
>>Nach „lieben" ist „helfen" das schönste Zeitwort der Welt. - Bertha von Suttner<<
Wenn auch Sie das Bundeswehr-Sozialwerk professionell, engagiert und motiviert unterstützen wollen, haben Sie die Möglichkeit, sich bei Ihrer jeweiligen Bereichsgeschäftsführung oder über unsere Internetseite zu informieren oder zu bewerben.
Welche Bereichsgeschäftsführung für sie zuständig ist, hängt von Ihrem Wohnort ab.
- Bereichsgeschäftsführung Nord
Schleswig Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen - Bereichsgeschäftsführung Ost
Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen - Bereichsgeschäftsführung Süd
Bayern, Baden-Württemberg - Bereichsgeschäftsführung West
Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
Ungefähr 2.500 Ehrenamtler unterstützen die wenigen hauptamtlichen Mitarbeiter des Bundeswehr-Sozialwerks. Der enge Austausch zwischen den Ehrenamtlern und Hauptamtlern trägt entscheidend zum Vereinsleben bei. Zusätzlich gibt soziales Engagement Ausgleich, Sinn und Halt; kurzum: Ein Ehrenamt kann das Leben reicher und erfüllter machen.
Das Bundeswehr-Sozialwerk begrüßt es, wenn Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten für das Gemeinwohl und die Weiterentwicklung des Vereins einbringen wollen. Helfen macht einfach Spaß – und vor allem glücklich!