Cabriowoche in Brauneberg
Der Sonne entgegen
Am 10. August 2024 war es soweit – insgesamt 18 Teilnehmende mit 10 Fahrzeugen trafen in Brauneberg ein. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Heike Kühn, der Betriebsleiterin vom Hotel Lindenhof, stand am ersten Abend das gemeinsame Kennenlernen im Vordergrund.
Bestens ausgeruht und durch das Frühstück gestärkt, wurde am nächsten Morgen die erste Tour in Angriff genommen. Passend zu dieser Premiere war auch das Wetter für die Cabriofreunde wie bestellt. Bei schönstem Sonnenschein und mit geöffnetem Verdeck führte die erste Tour über kurvige Straßen unter anderem Richtung Loreley, Idar-Oberstein und St. Goar. Zufrieden erreichte die Gruppe am Abend wieder den Lindenhof.
In den folgenden Tagen wurden weitere interessante Ziele im Südwesten der Republik sowie im angrenzenden Umland angesteuert. Dabei hatte jede Tour ein eigenes Motto. Zudem wurden regelmäßige Pausen in ausgewählten Locations eingelegt. Die Routen führten dabei zum Beispiel nach Luxemburg, Wittlich, dem Unternehmen Gerolsteiner in Verbindung mit der Vulkaneifel oder auch zum Vulkanmuseum nach Strohn, wo eine Vulkanbombe bestaunt werden konnte. Der Mittwoch stand zur freien Verfügung und viele der Teilnehmende entschieden sich für eine eigenständige Erkundungstour in der Region um Bernkastel-Kues. Andere wiederum genossen die Ruhe und die idyllische, an der Mosel gelegene Lage des Hotel Lindenhof.
Aber auch nachdem die Cabrios abends abgestellt wurden, kam keine Langeweile auf. Neben einem regelmäßigen Gymnastikangebot für das beanspruchte Sitzfleisch, steigerten unter anderem eine Weinprobe und eine freiwillige Schnaps- und Likörverkostung im sogenannten Brennraum die Laune merklich. Der darauffolgende Donnerstag stand dann ganz im Zeichen einer Orientierungsfahrt. Ausgestattet mit einem Roadbook wurden die Fahrzeuge im Abstand von 5 Minuten in Marsch gesetzt. Neben der notwendigen Orientierung bereiteten zusätzlich Aufgaben, die unterwegs zu bewältigen waren, Freude.
Das Tageshighlight am Freitag und damit dem letzten Tag der Cabriowoche, war eine Stadtführung in Trier. Über Mettlach und nach einem Halt an der Saarschleife erreichte die Gruppe letztlich die Stadt der Porta Nigra. Gute 2 Stunden wurde die alte Römerstadt besichtigt, bevor es am Nachmittag zurück Richtung Brauneberg ging.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass bei einer solchen Premiere nicht immer alles klappen kann. Von Eingabefehlern ins Navi bis hin zu Routen, die beim nächsten Durchgang teilweise kürzer gewählt werden sollten, lief es hier und da etwas holprig. Auch ist es nicht leicht, 10 Fahrzeuge zu koordinieren und den Kontakt untereinander aufrechtzuerhalten. Wenn doch einmal der Sichtkontakt verloren ging, konnte aber über Telefon oder WhatsApp miteinander kommuniziert und die Gruppe wieder zügig zusammengeführt werden.
Neben diesen kleineren Startschwierigkeiten war es in Gänze betrachtet eine schöne und gelungene erste Cabriowoche bei Heike Kühn und ihrem Team. Nicht wenige haben bereits durchblicken lassen, dass sie auch 2025 wieder an der dann zweiten Cabriowoche des BwSW teilnehmen werden.
Ein Reisebericht von Jürgen Schmeka und BwSW