Bundeswehr-Sozialwerk unterstützt in schweren Zeiten
Genesung in Gefahr
Ein gemeinsamer Besuch bei den Großeltern endet für die Familie eines Zivilbeschäftigten der Bundeswehr jäh in einer Tragödie. Vor den Augen ihrer Familie und der Kinder bricht die junge Mutter zusammen und erleidet einen epileptischen Anfall.
Nach einem Notfalleinsatz vermuten die Ärzte ein Hirnaneurysma, das möglicherweise noch langanhaltende Folgen nach sich zieht. Seit diesem Vorfall liegt Frau K. auf der Intensivstation und kann nicht wie gewohnt am Familienleben teilhaben. Der gemeinsame Lebensweg der Familie ist plötzlich sehr beschwerlich geworden.
Neben der Sorge um die Gesundheit seiner Frau muss der Vater dennoch genügend Kraft aufbringen und die Betreuung der beiden kleinen Kinder über Nacht allein bewältigen – an eine weitere Vollzeitbeschäftigung ist somit erst einmal nicht zu denken.
Neben der wegfallenden Fürsorge für ihre Kinder kann die Mutter bis auf Weiteres auch nicht ihrer regelmäßigen Beschäftigung nachgehen, dessen Lohn bisher die Kosten der Krankenversicherung getragen hatte. Allerdings sind eine akute und umfassende medizinische Versorgung und anschließende Rehabilitation für die junge Mutter in ihrer derzeitigen Lage essenziell, um wieder am Leben teilzuhaben.
Über seine Dienststelle wurde der Vater auf den Sozialdienst der Bundeswehr und dessen Angebote aufmerksam gemacht. In Zusammenarbeit mit ihm wurde die akute Notlage der Familie erkannt und seitens des Bundeswehr-Sozialwerks unbürokratisch und schnell Hilfe geleistet.
So wurden der Familie die Kosten für die Krankenversicherung für ein halbes Jahr erstattet und damit ein wesentlicher Beitrag für eine sorgenfreie Genesung geleistet. Die Familie kann sich nun ohne diese Sorge auf die nächsten wichtigen Schritte in dieser schweren Zeit konzentrieren.
Text: Thorben Lenz