Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht nimmt in Bagdad Spendenscheck für ihr Bundeswehr-Sozialwerk entgegen
Versteigerung und Spenden an der Deutschen Botschaft im Irak erzielen 800 Euro für die Aktion „Hochwasserhilfe“ des Bundeswehr-Sozialwerks
Von MilAttStab Bagdad und Material von Bundeswehr
Die Reise der neuen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht am zweiten Januarwochenende 2022 in den Nahen Osten war ihre erste in einen mandatierten Auslandseinsatz der Bundeswehr. Nach ihrem Besuch in Jordanien besuchte Christine Lambrecht zunächst die in Bagdad eingesetzten Soldatinnen und Soldaten und hochrangige irakische Regierungsvertreter, bevor ihre Reise sie nach Erbil führte.
Neben politischen Gesprächen unter anderem mit dem irakischen Premierminister Mustafa Al Kadhimi, ihrem irakischen Amtskollegen Juma’a Enad und dem Präsidenten der Region Kurdistan-Irak Nechirvan Barzani waren ihr vor allem die Gespräche mit den Kommandeuren der Mission Operation Inherent Resolve und der NATO Mission Iraq sowie der Dialog mit den Angehörigen des deutschen Einsatzkontingents sehr wichtig.

Während ihres Besuchs in Bagdad kam es für die Ministerin zu einer für sie und für das Bundeswehr-Sozialwerk (BwSW) freudigen Überraschung: Der Verteidigungsattaché an der Deutschen Botschaft, Oberstleutnant i.G. Wolf-Dieter Hartwig, überreichte ihr, als mögliche neue Schirmherrin des Sozialwerks, am 9. Januar 2022 einen Spendenscheck über 800 Euro für die Aktion „Hochwasserhilfe“ des BwSW.
Dass Einheiten der Bundeswehr und Einsatzkontingente Spenden für das Sozialwerk sammeln, ist bekannt, dass die Belegschaft einer Deutschen Botschaft dies macht, stellt eher eine Besonderheit dar. So geschehen zum Jahreswechsel an der Deutschen Botschaft.
Während einer Silvesterveranstaltung veranstaltete Hartwig eine Versteigerung, deren Erlös an das Bundeswehr-Sozialwerk fließen sollte. Dabei kamen 455 US-Dollar zusammen, weitere 345 US-Dollar wurden anschließend durch Spenden der Belegschaft der Botschaft und der Fachdienststelle erzielt. Der Gesamtbetrag von 800 US-Dollar entsprach in etwa knapp 698 Euro, der großzügigerweise von den Angehörigen des Militärattachéstabs der Botschaft auf 800 Euro aufgerundet wurde.
„Ich kann mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen des Auswärtigen Amtes und den Kameraden der Einheit Polizeiliche Schutzaufgaben Ausland der Bundespolizei und den Krisen-Sicherheitsbeamten der Bundespolizei an Auslandsvertretungen nur bedanken. Sowohl die erzielten Beträge bei der Versteigerung als auch die zusätzlichen Spenden im Anschluss sind wirklich überragend und ein tolles Zeichen der Kameradschaft und Anteilnahme“, so die Bilanz des Verteidigungsattachés.