Besatzung der „BERLIN“ spendet für die „Sorgenkinder“

01. März 2021 News Bereich Nord Dienststellen Berichte

Unterstützungsmission endet mit besonderem Rekord für die Marine

von Frank Dörnath

Im Jahr 2020 nahm der Einsatzgruppenversorger BERLIN vom 12. April bis zum 17. September im Rahmen der Standing NATO Maritime Group 2 an der Unterstützungsmission Ägäis teil. Der Auftrag: In Zusammenarbeit mit der griechischen und türkischen Küstenwache und Marine sowie Einheiten der EU Grenzschutzagentur FRONTEX ein Lagebild im Einsatzgebiet rund um die Inseln Chios und Lesbos aufbauen.

Erschwert wurde die Mission vor allem dadurch, dass es der Besatzung der BERLIN aufgrund der weltweit anhaltenden COVID-19 Pandemie nicht möglich war, an Land zu gehen. Deswegen mussten die geplanten Hafenaufenthalte in diversen griechischen und türkischen Häfen abgesagt werden. Einzig die Hafenstadt Souda auf Kreta diente der Besatzung zur Abstützung und Versorgung.

Aufgrund dieser Umstände gelang es allerdings der Schiffsbesatzung, einen besonderen Rekord aufzustellen: Als das Schiff am 17. September wieder im Heimathafen Wilhelmshaven einlief, war die 161-köpfige Besatzung 168 Tage nicht ein einziges Mal richtig an Land gewesen – so lange wie keine Besatzung der Deutschen Marine zuvor.

Während eines Abschlussevents der Unterstützungsmission sammelte die Besatzung Spendengelder für das Bundeswehr-Sozialwerk. 1.500 Euro kamen dabei zusammen, die mit einem symbolischen Spendenscheck am 17. Februar 2021 an das Sozialwerk übergeben wurden. Die Besatzung der BERLIN freut sich sehr, damit die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ unterstützen zu können. Das Bundeswehr-Sozialwerk bedankt sich herzlich bei der Schiffsbesatzung für diese großzügige Spende.