„Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“
52 Jahre im Dienst für in Not geratene Bundeswehrangehörige
Seit 1960 engagiert sich das Bundeswehr-Sozialwerk e.V. (BwSW) für die Menschen in der Bundeswehr – und für deren Familien. Was mit Erholungsheimen begann, ist heute zu einem breiten Spektrum an sozialen Angeboten ausgebaut worden. Im Mittelpunkt standen dabei von Anfang an insbesondere einkommensschwächere Familien und junge Familien mit Kindern.
Das Bundeswehr-Sozialwerks e. V. (BwSW) hat als gemeinnütziger Verein den dienstlichen Auftrag, die Fürsorge des Dienstherrn – dem Bundesministerium der Verteidigung – zu ergänzen. Nur wenige Hauptamtliche und rund 2.500 ehrenamtlich Tätige tun dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Das Leistungsspektrum der rein spendenfinanzierten „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ spielt bei dieser Ergänzung eine entscheidende Rolle und wird seit deren Gründung am 1. August 1973 immer den jeweiligen Erfordernissen der Bundeswehr angepasst.
Mit einem Appell des Bundesvorstands des BwSW im letzten Mitgliedermagazin des Jahres 1973 an die Kameradschaft und Hilfsbereitschaft begann eine einzigartige Erfolgsgeschichte:
„Die Bundeswehr mit ihren tausenden und abertausenden Familien hat eine Vielzahl von ,Sorgenkindern‘, für die es sich lohnt, eine gute Tat zu vollbringen... Ich rufe daher zu einem spontanen Akt der Solidarität auf und bitte bei künftigen Planungen und Veranstaltungen für gemeinnützige Zwecke dieses Sonderanliegen des BwSW nicht zu vergessen.“
Und dieser Aufruf zeigte Wirkung: Nur wenige Wochen später wurden im Magazin 1/1974 die ersten Spenden veröffentlicht, Ende 1974 betrugen die Spendeneinnahmen bereits 11.000 DM. Die Spendenden bewiesen dabei einen schier unglaublichen Ideenreichtum: Grill- und Familienfeste, Versteigerungen, Weihnachtsbasare, Christbaumverkäufe, Honorarspenden, Geburtstage, Abschlussabende bei Lehrgängen und Veranstaltungen trugen dazu bei. Als die „Aktion Sorgenkinder
in Bundeswehrfamilien des BwSW“ ins Leben gerufen wurde, war nicht vorhersehbar, wie gewaltig sich diese Idee verselbständigen und weiterentwickeln würde. Ganz sicher wurde damit aber bereits früh eine Lücke im sozialen Netz des Bundeswehr-Sozialwerks geschlossen.
Wir haben geholfen und helfen weiter!
Der große Erfolg der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW” ist allein auf die hohe Spendenbereitschaft und auf die Aktionen unserer Mitglieder zurückzuführen. Mit diesen Spenden wird seitdem dort geholfen, wo Familien aber auch Einzelpersonen in Not geraten und überfordert sind; sei es der behindertengerechte Umbau von Fahrzeugen, Treppenliften, ungedeckte Behandlungskosten, Kuren, Rollstühle und vieles mehr.
Ebenso stellt die Teilnahme von Soldatinnen und Soldaten an Auslandseinsätzen diese und ihre Familien vor vielfältige Herausforderungen. Deshalb hat das Bundeswehr-Sozialwerk sich frühzeitig entschlossen, sein soziales Engagement auch hier auszuweiten. Seit 2003 erhalten auch Soldatinnen und Soldaten Unterstützung, die in Auslandseinsätzen körperlich oder seelisch zu Schaden gekommen sind. Des Weiteren werden die Hinterbliebenen von Gefallenen unterstützt.
Ein Deckenlift für Dominik
Das BwSW unterstützt Familie in der täglichen Pflege
Seine gesunden Kinder unbeschwert und glücklich aufwachsen zu sehen, ist für die meisten von uns sicherlich eine Gegebenheit, die wir im Normalfall als selbstverständlich ansehen und die wir leider oft auch nicht genug zu würdigen wissen. Bei einigen Familien in unseren Reihen hat es das Schicksal jedoch nicht so gut gemeint und vor allem hier versucht die Solidargemeinschaft des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) zu unterstützen.
Vor 20 Jahren wurde Dominik mit einer Vielzahl von teilweise gravierenden Beeinträchtigungen geboren. Es war schnell klar, dass er sein Leben lang auf die Hilfe Dritter angewiesen sein wird. Für seine Eltern stellte es zu keiner Zeit eine Option dar, ihren Sohn in einer stationären Einrichtung unterzubringen. Mit großem finanziellen Aufwand wurde das Eigenheim der Familie in Sachsen nach den Bedürfnissen von Dominik konzipiert und eingerichtet. Um den komplexen medizinischen Betreuungsbedarf sicherzustellen, wird die Familie von einem ambulanten Pflegedienst unterstützt. Trotzdem ist Familie S. hier stark gefordert und auch die neunjährige Tochter Fabienne will natürlich genauso umsorgt sein wie ihr großer Bruder. Trotz aller familiärer Herausforderungen arbeitet Herr S. in Vollzeit als Koch in einer Dienststelle der Bundeswehr und seine Frau Marika halbtags im Pflegedienst.
Dominik ist mittlerweile zu einem jungen Mann mit entsprechendem Gewicht herangewachsen. Ihn vom Bett in den Rollstuhl oder vom Rollstuhl in die Badewanne zu heben, erfordert mittlerweile mehrere Personen. Um es für alle Beteiligten etwas einfacher zu gestalten, war die Anschaffung eines Deckenlifts unerlässlich. Trotz Förderung der Sächsischen Aufbaubank sollte die Familie hier einen Eigenanteil von knapp 2.900 Euro übernehmen. Mit dem begrenzten Familieneinkommen und den ohnehin bestehenden Belastungen durch das Eigenheim war dies nicht zu stemmen. Auf Antrag des Sozialdienstes der Bundeswehr in Dresden hat das BwSW aus seiner „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ eine Unterstützung in Höhe des kompletten Eigenanteils gewährt.
Plötzlich aus dem Leben gerissen
Kinder erleben Unfalltod der Mutter hautnah mit
Bei einem schrecklichen Autounfall kommt eine junge Ehefrau und Mutter ums Leben. Das besonders Tragische: Ihre Kinder befinden sich ebenfalls im Auto und erleben die Situation aus nächster Nähe. Mit gefährlichen Verletzungen kommen sie in ein Krankenhaus. Seitdem sind sie von diesem einschneidenden Erlebnis traumatisiert und benötigen psychotherapeutische Behandlung.
Über den Sozialdienst der Bundeswehr erfuhr das Bundeswehr-Sozialwerk von diesem Fall und unterstützte die Familie mit einem hohen vierstelligen Betrag.
Plötzlich allein verantwortlich
Schwerer Schicksalsschlag für jungen Soldaten
Eine Psychologin aus Mecklenburg-Vorpommern hat aufgrund einer sehr angespannten Lebenssituation eines jungen Soldaten, der vorübergehend seinen Dienst in Niedersachsen leistet, den Kontakt zwischen ihm und dem Sozialdienst der Bundeswehr hergestellt.
Seine Großmutter, die eigentlich alle Angelegenheiten der gesamten Familie regelt, war plötzlich ins Koma gefallen, sein Großvater und seine Mutter befinden sich krankheitsbedingt in einem Pflegeheim. Von heute auf morgen hat der junge Soldat die Betreuung der drei Familienangehörigen übernommen und sich unter anderem um eine geeignete Pflege, Übernahme von Kosten, Anträge und ähnlichem gekümmert. Dafür pendelte er ständig zwischen dem Aufenthaltsort der Familie und Norddeutschland. Anfang 2023 verstarb seine Mutter im Alter von nur 44 Jahren, 3 Monate später der Großvater. Der Soldat kümmerte sich auch um die Beisetzung der Verstorbenen. Die Großmutter lebt mittlerweile ebenfalls im Pflegheim.
Mit Zeitverzug setzte bei ihm eine starke Trauer- und Stressreaktion ein. Um ihm kurzfristig eine Auszeit ohne weitere große finanzielle Belastungen zu ermöglichen, hat das Bundeswehr-Sozialwerk ihm einen Reisegutschein für eine Auszeit in einer der vereinseigenen Ferienanlagen und eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen.
Ehrenamtliche Unterstützung
Die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Wenn Familien oder Einzelpersonen Hilfe benötigen, arbeitet das Bundeswehr-Sozialwerk eng mit dem Sozialdienst der Bundeswehr und dem „Netzwerk der Hilfe“ zusammen, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen.
Viele Ehrenamtliche unterstützen diese „Aktion“ mit Events, bei denen Spenden gesammelt werden. Einige Ehrenamtliche haben dauerhafte Spendenaktionen ins Leben gerufen. Zu den bekanntesten Spendenaktionen gehören die „Aktion Zahngold“ von Winfried Mennemann, die „Briefmarken Sammelaktion“ von Peter H. Rommel, die „Schlafmünzen“ von Gerhard Reich, die „Handyspenden“ von Heiner Wiemers-Meyer, das Koch- und Backbuch „Erprobte Leckereien“ von Ute Harrer, die „Koblenzer Kleiderbörse des BwSW“ von Stefan Leist, das BwSW-Maskottchen „Paul der Bär“ von der FöGBwSW, sowie der „Kreuzlflechter“ von Franz Niedermüller. In der Vergangenheit gehörten auch noch die Aktionen „Martinsmünzen“ und „500.000 Euro-Brikett“ dazu. Der Spendenerlös aller Aktionen geht an die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“.

„Aktion Zahngold“
Besitzen Sie Zahngold oder Goldschmuck, den Sie nicht mehr benötigen? Winfried Mennemann sammelt Zahn- und Altgold. Er lässt das Gold einschmelzen und überweist den Wert des eingeschmolzenen Feingoldes, Feinsilbers, Platins, Palladiums und Rhodiums an das BwSW. Sie können entnommenes Zahngold oder ungenutzten Goldschmuck in einem verstärkten Briefumschlag an Winfried Mennemann schicken. Kontakt: Winfried Mennemann, Heidekaul 13, 50968 Köln, Tel.: 0221 384281, Mail: mennemann@netcologne.de

„Briefmarken Sammelaktion“
Briefmarken aus Deutschland und der Welt, das ist die Passion von Peter H. Rommel. Für das BwSW sammelt er Briefmarken, Alben und Vordrucke in jeglicher Form. Eine Übersicht über die aktuellen Angebote können sich Interessierte in der monatlich erscheinenden Verkaufsliste per E-Mail oder postalisch anfordern. Kontakt: Peter H. Rommel, Heeseweg 11, 25704 Nindorf, Tel.: 04832 6064095, Mail: briefmarkenspende@icloud.com

„Schlafmünzen“
Haben Sie noch DM-Münzen oder gar Scheine? In vielen Haushalten schlummert noch alte Währung, die als Schlafmünzen bezeichnet wird. Gerhard Reich nimmt DM und Pfennige ebenso wie Münzen und Scheine ausländischer Währungen entgegen. Er tauscht das gesammelte Geld um und spendet den Erlös dem BwSW. Kontakt: Gerhard Reich, Tilsiter Str. 15, 53879 Euskirchen, Tel.: 02251 3413, Fax 02251 128807, Mail: holdolo@web.de

„Handyspenden“
Wir hätten gerne Ihr altes Handy! Alte Handys, egal ob defekt oder einfach nur technisch oder modisch veraltet, können durch Recycling noch einen guten Zweck erfüllen. Übersenden Sie Ihre alten Handys inkl. Ladegeräte an Ihre zuständige Regionalstelle bzw. Bereichsgeschäftsführung oder auf dem Dienstweg an: KpFw o.V.i.A., 1./ABCAbwBtl 7, Brenkhäuserstr. 28, 37671 Höxter. Kontakt: J. Heinrich Wiemers-Meyer, Mail: heiner.wm@gmx.de

"Koch- und Backbuch „Erprobte Leckereien“
Ute Harrer hat für die vierte Auflage des beliebten Koch- und Backbuchs „Erprobte Leckereien” viele Rezepte von Persönlichkeiten aus der Bundeswehr zusammengestellt. Probieren Sie Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts mit Gelinggarantie aus. Sie können das Koch- und Backbuch persönlich oder per E-Mail anfordern. Kontakt: Ute Harrer, Tel.: 0228 5504-4480, FspNBw: 90 3402-4480, Mail: uteharrer@bundeswehr.org

„Koblenzer Kleiderbörse des BwSW“
Uniformen, Uniformteile, Orden und Ehrenzeichen für einen guten Zweck abgeben: In seiner Koblenzer Kleiderbörse verkauft Stefan Leist gut erhaltene Stücke für den guten Zweck. Geben Sie bitte nur Stücke in gutem Zustand ab und senden Sie diese frei Empfänger an den Initiator der Aktion, Stefan Leist. Kontakt: Stefan Leist, Regionalstellenleiter Koblenz-Lahnstein, Mail: bwswkoblenz@web.de

BwSW-Maskottchen „Paul der Bär“
Ihr könnt mich bei der Förderungsgesellschaft, bei Veranstaltungen des BwSW und auch in den BwSW-eigenen Ferienanlagen für 15 Euro kaufen (bei Versand zzgl. 5 €). Ich würde mich freuen, wenn wir uns demnächst persönlich kennenlernen. Bis bald und bärenstarke kuschelige Grüße, Euer Paul
Bestelladresse: Förderungsgesellschaft des BwSW e.V. mbH, Ollenhauerstraße 2, 53113 Bonn, Mail: mail@foegbwsw.de, www.foegbwsw.de

„Kreuzlflechter“
Lourdeskreuze für den guten Zweck – Franz Niedermüller erlernte das Kreuzeflechten 1977 in der Schule. Die Handwerkskunst wiederentdeckt hat er bei den Vorbereitungen zur Soldatenwallfahrt nach Lourdes im Jahr 2001, die „Flechtlkreuze“ können bei ihm für einen Betrag von 15,00 € erworben werden. Der Spendenerlös geht an wohltätige Einrichtungen, unter anderem an die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“. Kontakt: Franz Niedermüller, Mail: fg.niedermueller@gmail.com
Schirmherrschaft über die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“
Annegret Kramp-Karrenbauer unterstützt die „Sorgenkinder“
Das Jahr 2024 hätte für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ nicht besser beginnen können: Der Bundesvorsitzende des Bundeswehr-Sozialwerks, Bernd Krämer, übertrug am 10. Januar im Hotel Lindenhof in Brauneberg die Schirmherrschaft über die Aktion offiziell auf die ehemalige Bundesministerin der Verteidigung Annegret Kramp-Karrenbauer.
Ehemalige Schirmherrinnen

Mai 1985
Elfie Wörner wird erste Schirmherrin der "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW" und bekleidet dieses Ehrenamt bis Oktober 1992.

Oktober 1992
Barbara Naumann übernimmt für mehr als sieben Jahren die Schirmherrschaft über die "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW".

Mai 1999
Bis zu ihrem viel zu frühen Tod am 4. Juli 2006 übernimmt Elfie Wörner erneut die Schirmherrschaft über die "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW".

April 2007
Mit Beate Jung übernimmt eine ebenbürtige Nachfolgerin die Schirmherrschaft über die "Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW".
Die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ zeigt: Das Bundeswehr-Sozialwerk mobilisiert soziale Hilfsbereitschaft und kombiniert seine eigenen Ressourcen und Kompetenzen mit dem Engagement vieler.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Ehrenamtliches Unterstützungspersonal herzlich willkommen!
Das Bundeswehr-Sozialwerk als gemeinnütziger Verein hat über Jahrzehnte ein vielfältiges Leistungsspektrum entwickelt, das, wo immer möglich, weiter ausgebaut wird. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, sind wir auf die Unterstützung vieler freiwillig Helfenden angewiesen.
Ein großer Teil der rund 2.500 ehrenamtlich Tätigen betreut Freizeiten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen oder engagiert sich als Reiseleitung von Aktiv- und Themenreisen oder Reisen 55+. Selbstverständlich schult das Bundeswehr-Sozialwerk seine Ehrenamtlichen, damit diese sich rechtssicher und kompetent ihrer Aufgabe widmen können. Andere Unterstützende des Vereins organisieren Veranstaltungen, mit denen Spenden für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ gesammelt werden. Ob Gästebiwak, Bücherbasar, Wohltätigkeitskonzert oder Motorradtour – die Benefizveranstaltungen können nur gelingen, wenn engagierte, motivierte Menschen dahinterstehen.
Unsere Betreuenden und Reisebegleitungen sind Bundeswehrangehörige, Ehemalige, Menschen im Ruhestand, aber auch viele, die keinen Bezug zur Bundeswehr haben. Das Alter unserer Betreuenden reicht von Anfang 18 bis in die 70er hinein – damit sind unsere Ehrenamtlichen genauso vielseitig wie unsere Teilnehmenden!
Wir kennen jeden unserer Ehrenamtlichen persönlich und stehen in regelmäßigem Kontakt – vor allem während der Vorbereitung und der Durchführung der Freizeiten und Reisen. Zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als Betreuungsperson führen wir eine Grundlagenschulung mit Ausbildungsanteilen wie Erste-Hilfe, rechtliche Grundlagen und pädagogische Hilfestellungen durch. Sind diese Grundlagen gelegt, folgen die verpflichtenden Hauptschulungen. Dabei wird wichtiges Wissen aufgefrischt, aber auch das Programm der Freizeit vorbereitet. Gemeinsam mit den Organisatoren vom Bundeswehr-Sozialwerk erfolgt dann die Aufteilung, welche Teams welche Freizeiten oder Reisen durchführen. Erfahrenes Betreuungspersonal steht dabei immer zur Seite und nimmt als Chefbetreuungsperson zusätzliche administrative Aufgaben wahr.
Unsere Freizeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen liegen uns besonders am Herzen. Die Kinder, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Teilnehmenden Ü 30 haben teilweise körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen und sind auf Pflege oder Betreuung angewiesen. Andere Teilnehmenden sind sehr selbstständig oder haben leichtere Beeinträchtigungen. Wir legen großen Wert darauf, eine 1:1-Betreuung anbieten zu können. Wer eine Freizeit für Menschen mit Beeinträchtigungen betreut, erhält von uns eine Intensivschulung, um optimal auf dieses Ehrenamt vorbereitet zu sein.
Die Möglichkeiten für Ehrenamtliche beim Bundeswehr-Sozialwerk sind so vielfältig wie der Verein. So verfügt das BwSW bundesweit über rund 260 Regional- und Betreuungsstellen, deren Leitungen ehrenamtlich die weit über 100.000 Mitglieder des Sozialwerks betreuen. Darüber hinaus steht dem BwSW ein Personenkreis ehrenamtlicher Informationsbeauftragter zur Verfügung. Sie alle sind Ansprechpersonen für das Bundeswehr-Sozialwerk vor Ort.
Verantwortungsbewusst, Teamplayer und sozial engagiert? Für wen das wie eine Zusammenfassung des eigenen Charakters klingt, der passt einfach perfekt zum Bundeswehr-Sozialwerk!
Interesse geweckt?
Als Ansprechperson stehen die Mitarbeitenden des Bundeswehr-Sozialwerks zur Verfügung, die die Reisen und Freizeiten organisieren. Interessenten für ein Ehrenamt als Reiseleitung oder Betreuungsperson können sich bei den Bereichsgeschäftsführungen sowie beim Team von Jugend/Familie International informieren.
Text: BwSW




