45.000 Euro für die Flutopferhilfe
Unterstützung durch den von Rohdich´schen Legatenfonds
Der von Rohdich´sche Legatenfonds ist eine feste Größe, wenn es um die Unterstützung der sozialen Belange des Bundeswehr-Sozialwerks (BwSW) geht. So hat er sich aktuell mit 45.000 Euro an der Unterstützung der Opfer der Flutkatastrophe an Ahr und Erft beteiligt.
Seit Juli 2002 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem BwSW und dem von Rohdich´schen Legatenfonds (vRLF). In der Vereinbarung ist unter anderem festgelegt, dass der vRLF im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ durch Spenden unterstützt.
Bereits im Rahmen der Vertragsunterzeichnung konnte die damalige Schirmherrin der „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“, Elfie Wörner, eine Spende in Höhe von 27.000 Euro vom Vorsitzenden des Legatenfonds, Albrecht Schwabe, entgegennehmen.
Diese Tradition hat sich seitdem fortgesetzt. Das BwSW erhält jährlich eine Spende in nennenswerter Höhe, mit der Bundeswehrangehörigen und deren Familien schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.
Damit führt der vRLF die Arbeit von Friedrich Wilhelm von Rohdich fort, der zuletzt 1779 als Generalmajor zum Stadtkommandanten von Potsdam sowie zum Direktor des dortigen Militärwaisenhauses ernannt wurde. In den folgenden Jahren widmete er sich vor allem der Jugendfürsorge, dem Aufbau der Garnisonsschule und der Verbesserung des Erziehungsheims für arme Offiziertöchter. Vielleicht waren es gerade seine Erfahrungen als Direktor des Potsdamer Großen Waisenhauses, die ihn zu seiner Erbschaft motivierten.
Im Rahmen der Vorstandssitzung des vRLF am 10. Februar 2022 in Berlin konnte der Stellv. Bundesvorsitzende des BwSW Ministerialrat Stefan Schäfer den symbolischen Spendenscheck über 45.000 Euro vom Vorsitzenden des vRLF Oberst a.D. Peter Utsch und Geschäftsführer Ernst Schüssling entgegennehmen. Dem vRLF war es dabei wichtig, dass der Betrag den Opfern der Flutkatastrophe vom Juli 2021 zugutekommt. Dies kann das BwSW gerne zusichern, wurden doch bereits im Rahmen der Soforthilfe insgesamt 420.000 Euro an 192 Betroffene ausgezahlt.