10 Jahre Solidaritätslauf an der HSU
Mitgelaufen, mitgeholfen – 6.675 Euro für die „Sorgenkinder“
Von Sabine Grimm
Am 2. Juni 2022 war es endlich soweit: Das langersehnte 10-jährige Jubiläum des Solidaritätslaufs an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) stand auf dem Programm. Nach zwei Jahren digitaler Überbrückung konnte nun endlich Solilauf-Geburtstag gefeiert werden - in Präsenz!
Dieses Jahr wurden Laufdistanzen von 3 km, 12 km, 21.1 km (Halbmarathon) sowie ein 12 km-Marsch angeboten, dabei waren die Streckenlängen wieder individuell wählbar. Den Startschuss zur Eröffnung des Laufevents gab die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, die auch die Schirmherrschaft des Solidaritätslaufs übernommen hatte. In bewegenden Worten hatte sie zuvor daran erinnert, wofür dieser steht.
Nach den Karfreitagsgefechten 2010 in Afghanistan, die mehrere Opfer forderten, kehrten viele Soldatinnen und Soldaten versehrt und traumatisiert zurück. Daraufhin entstand die Idee des Solidaritätslaufs als studentisches Projekt. Seit 2011 engagieren sich an der HSU Studierende mit ihrem Solidaritätslauf für den guten Zweck. Sämtliche Startgelder, Erlöse und Spenden kommen zu 100 Prozent verschiedenen Organisationen zugute, die sich um die Versorgung versehrter Soldaten und Einsatzkräfte von Polizei und Hilfsorganisationen sowie Hinterbliebener von Gefallenen kümmern. Hierzu zählen die Soldaten und Veteranen Stiftung, die Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung, die Stiftung der Polizei Gewerkschaft und das Bundeswehr-Sozialwerk mit seiner „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“.

Die Regionalstelle nutzte wie immer die Großveranstaltung, um am Stand über das Bundeswehr-Sozialwerk zu informieren. Das Team zeigte sich an diesem Tag in voller Besetzung. Getreu dem Motto der Regionalstelle „Lauft mit, helft mit“ leisteten jeder einzelne Läufer und jede einzelne Läuferin einen persönlichen Beitrag zur Solidarität. 1.171 Teilnehmende gingen an den Start und liefen für den guten Zweck. Mit großer Freude und ebensolchem Dank durfte das Team der Regionalstelle den symbolischen Spendenscheck über 6.675 Euro für die „Aktion Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des BwSW“ entgegennehmen.